24.04.2002 | 00:00

ERFE-Mittel für das Projekt „Auland – Entwicklung Grenzregion“

Zahlreiche gemeinsame Initiativen dies- und jenseits der March

Im Auland, der Region rund um den Nationalpark Donau-Auen vor den Toren Wiens und Bratislavas, haben sich sechs touristische Anbieter zu einer Vermarktungsgesellschaft zusammengeschlossen, um in der Region für neue touristische Impulse zu sorgen. Zielgruppenspezifische Angebote rund um die Themen Radfahren, Wandern, Wein etc. für den Individualgast sowie für Kindergärten, Schulen, Gruppen und Incentives sind bereits fixer Bestandteil der „Auland-Touristik“, zu der heute auch Leistungsträger wie das Haydn-Geburtshaus, das Schloss Eckartsau, die Weinbauregion Carnuntum, die Sommerakademie, das Musicalfestival Bruck und das Eisenbahnmuseum Strasshof gehören. Nun wird die Auland-Touristik auch grenzüberschreitend aktiv. So soll im österreichisch-slowakischen Grenzgebiet durch zeitgemäße und zielgruppenorientierte Angebotsaufbereitung die Bekanntheit der Tourismusregion zwischen Wien und Bratislava erhöht, das Angebot in qualitativer Hinsicht deutlich gesteigert und der Besucherstrom in ökologisch sensiblen Bereichen durch gegenseitig abgestimmte Maßnahmen gezielt gelenkt werden. Die NÖ Landesregierung hat in ihrer Sitzung für dieses Projekt kürzlich EFRE-Mittel in der Höhe von 147.521 Euro im Rahmen des Programms INTERREG IIIA Österreich – Slowakei genehmigt. Projektpartner der „Auland-Touristik“ sind die Archäologische Park Carnuntum GesmbH, die Nationalpark Donau-Auen GmbH, die Safari- und Abenteuerpark Gänserndorf GesmbH, der Marchfelder Schlösserverein und die Zukunftsplattform Donau-Auenland sowie die Blue Danube Tours und die PTK ECHO GmbH in Bratislava.

Das Spektrum der Aktivitäten umfasst einen wechselseitigen Know-how- und Erfahrungsaustausch, Seminare, gemeinsame Bewerbung von Schwerpunkten, grenzüberschreitende Produktentwicklungen, gemeinsame Vermarktung von regionalen Produkten aus der Landwirtschaft, Praktikantenaustausch und vieles andere mehr. Auch gemeinsame Ausstellungen, die Nutzung der touristischen Möglichkeiten im Bereich Binnenschifffahrt, die stärkere Positionierung der Region Wien – Bratislava als Freizeit- und Ausflugsland sowie im Bereich Wirtschaftstourismus (Incentive- und Schulangebote) sind geplant. Die Gesamtkosten für das Projekt „Auland – Entwicklung Grenzregion“, das im September 2003 endet, belaufen sich auf über 295.000 Euro.


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