08.03.2002 | 00:00

Weichenstellung für niederösterreichische Museen

Neue Schwerpunktsetzung beim NÖ Museumstag

Im Bereich niederösterreichischer Museen und Sammlungen werden neue Schwerpunkte gesetzt: Gefördert werden vorwiegend jene, die an einer Verbesserung ihrer Infrastruktur arbeiten. Es geht vor allem um die Erfassung der Museumsbestände durch Datenverarbeitung und Digitalisierung. Durch diesen Förderungsschwerpunkt soll es möglich werden, in einem „Zentralspeicher“ die Bestände aller niederösterreichischen Museen und Sammlungen abrufbar zu halten. Im Rahmen des nächsten NÖ Museumstages am 14. April in Mautern werden diese aktuellen Förderschwerpunkte des Landes durch Dr. Gottfried Stangler und Dr. Andreas Kusternig (Kulturabteilung des Landes) vorgestellt.

Für die Begutachtung der Förderansuchen ist der Fachbeirat zuständig, der für die nächsten drei Jahre neu bestellt und beim Museumstag vorgestellt wird: Dem zehnköpfigen Gremium gehören neben den beiden Vertretern der Kulturabteilung auch Dr. Edgar Niemeczek (Volkskultur NÖ), Dr. Reingard Witzmann (Historisches Museum der Stadt Wien), Dr. Werner Kitlitschka (Landeskonservator i.R.), Mag. Erich Rabl (Waldviertler Heimatbund), Univ.Prof. Dr. Olaf Bockhorn (Institut für Volkskultur der Universität Wien), Univ.Prof. Dr. Fritz Steininger (Museum Senckenberg, Deutschland), Dr. Hermann Steininger (NÖ Bildungs- und Heimatwerk) und die Architektin Dipl.Ing. Franziska Ullmann an. Für die Administration der Museumsförderung ist seit kurzem die Volkskultur NÖ Betriebs Ges.m.b.H. zuständig. Den Vorsitz im Fachbeirat hat die Kulturabteilung des Landes inne.

Weitere Themen beim NÖ Museumstag betreffen „Museen als Anliegen der NÖ Kulturpolitik“ und „Museen in Bewegung, europäische Beispiele“. Die Museumsvertreter werden außerdem durch das Römermuseum, durch das Karikaturmuseum und durch die Kunsthalle Krems geführt.


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