14.02.2002 | 00:00

Viele Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht

Onodi: Naturschutz muss uns besonderes Anliegen sein

„Gerade jetzt, wo die ersten wildwachsenden Pflanzen des Jahres wie Schneeglöckchen, Kuhschelle, Schlüsselblume und Primel sozusagen aus dem Boden schießen, sollen auch die Naturschutzbestimmungen des Landes Niederösterreich wieder ins Gedächtnis gerufen werden“, so Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi. „Das gelte auch für die freilebenden Tiere, die teilweise gänzlich oder zumindest teilweise geschützt sind.“

Onodi knüpfte daran die Feststellung, dass manche dieser Tier- und Pflanzenarten ohnedies bereits selten oder gar vom Aussterben bedroht sind. „Keinesfalls sollte man etwa Diptam oder Alpen-Aurikel, also Petergstamm, Edelweiß, Feuer-Lilie oder Türkenbund, pflücken und mit nach Hause nehmen.“ Auch teilweise geschützte Pflanzen wie Felsenbirne oder Sanddorn sind, was das Vorkommen betrifft, eine Rarität. „Am besten ist es, wenn nicht nur streng, sondern auch nur teilweise geschützte Pflanzenarten stehen bleiben und nicht mitgenommen werden“, meinte Onodi.

Die Tier- und Pflanzenarten, die in Niederösterreich ganz oder zumindest teilweise geschützt sind, sind unter http://ris.bka.intra.gv.at , „Rechtsinformationssystem“ – „Landesrecht Niederösterreich“ unter den Suchworten „geschützte Pflanzen und Tiere“ und „Verordnung über den Schutz wildwachsender Pflanzen und freilebender Tiere“ nachlesbar.


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