11.02.2002 | 00:00

Besseres Futter und bessere Milch beiderseits der Grenze

Projekt „Qualitätsoptimierung Rind“ wird aus EFRE-Mitteln gefördert

Die Milcherzeugung in der Grenzregion des Waldviertels und im angrenzenden südböhmischen Raum soll auf einen einheitlichen Qualitätsstandard gebracht werden. Aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) betreibt der Milchprüfring Niederösterreich in Gmünd das Projekt „Qualitätsoptimierung Rind“. Es läuft im Rahmen des INTERREG-Programms IIIA Österreich – Tschechien und erfordert insgesamt einen Kostenaufwand von 581.000 Euro. 290.500 Euro wurden für den Milchprüfring Niederösterreich von der NÖ Landesregierung genehmigt.

Die Grundidee zu diesem Projekt ging von der Tatsache aus, dass die Rinderzucht und Kuhhaltung für die Milcherzeugung beiderseits der Grenze unterschiedlich geprägt ist: Im Waldviertel dominieren kleine Betriebe, das Grundfutter wird vorwiegend auf dem eigenen Hof erzeugt. In Südböhmen gibt es große Herden mit einer anderen Futterbasis. Jetzt soll durch eine einheitliche Beratung das Futter und damit auch die Milchqualität verbessert werden. Dabei können die Waldviertler Betriebe, die zu einem großen Teil biologisch produzieren, umfassende Erfahrungen einbringen. Die Universität Budweis wiederum kann Ergebnisse von Forschungsprojekten zur Futteroptimierung einbringen. Jetzt wird ein gemeinsames Beratungsmodell erarbeitet, das den landwirtschaftlichen Betrieben dies- und jenseits der Grenze zur Verfügung steht. Der Aufbau eines grenzüberschreitenden Netzwerkes für Versuchsbetriebe ist vorgesehen. Die Arbeiten laufen seit August 2000, sie enden im Juli 2002.


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