18.01.2002 | 00:00

„Gesunde Gemeinden des Jahres 2001“ ausgezeichnet

LH Pröll: Gemeinden haben Vorbildwirkung

„Nichts ist wichtiger für Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden als unsere Gesundheit. Deshalb stellt die Initiative ‚Gesundes Leben‘ den Menschen in seiner Gesamtheit in den Mittelpunkt, damit sich alle in Niederösterreich wohlfühlen“, betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gestern bei der Preisüberreichung „Gesunde Gemeinden des Jahres 2001“ im NÖ Landhaus in St.Pölten. Dieser Preis wurde zum dritten Mal vom NÖ Gesundheitsforum vergeben und soll das Engagement jener Gemeinden würdigen, die sich ganz besonders durch Initiativen rund ums Wohlfühlen, Ernährung, Bewegung, Gesundheitsvorsorge und anderes mehr hervorgetan haben. 22 „Gesunde Gemeinden“ der mittlerweile 150 Kommunen, die bei dieser Aktion mitmachen, haben ihre Aktivitäten eingereicht.

In der Kategorie bis 1.500 Einwohner ging der erste Preis an Zöbern (Bezirk Neunkirchen), gefolgt von Lengenfeld (Bezirk Krems) und St.Leonhard (Bezirk Krems). In der Kategorie 1.501 bis 3.000 Einwohner siegte Kilb (Bezirk Melk), vor Langenrohr (Bezirk Tulln) und Yspertal (Bezirk Melk). In der Kategorie über 3.000 vergab die Jury Platz eins an Poysdorf (Bezirk Mistelbach), auf den Plätzen folgten Laa an der Thaya (Bezirk Mistelbach) und Tulln. Die Siegergemeinden pro Kategorie erhalten 730 Euro und eine Zusatztafel für das Ortsschild mit der Auszeichnung „Gesunde Gemeinde 2001“. Für die zweiten und dritten Plätze gibt es je 500 bzw. 300 Euro.

„Diese Gemeinden haben Vorbildwirkung“, so der Landeshauptmann, „gleichzeitig soll diese Auszeichnung auch Motivation für weitere Aktivitäten sein.“ Die gesundheitspolitische Herausforderung bestehe vor allem darin, Menschen, die medizinische Hilfe brauchen, zu helfen, was enorm viel Geld koste und großes organisatorisches und medizinisches Fachwissen sowie modernste medizinische Geräte erfordere. Zum anderen gewinne die Gesundheitsförderung und Gesundheitsvorsorge immer mehr an Bedeutung. Das sei auch das primäre Ziel des Gesundheitsforums NÖ und der Initiative „Gesunde Gemeinde“ sowie der kürzlich vorgestellten Initiative „Gesundes Leben in Niederösterreich“, weil sie wesentlich dazu beitragen, das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung zu heben. Dazu komme die wirtschaftspolitische Perspektive, so der Landeshauptmann. „Durch das steigende Gesundheitsbewusstsein und der immer größeren Nachfrage nach Wellness entstehen auch neue Berufsbilder und Berufsmöglichkeiten. Damit werden auch neue Einrichtungen in den Gemeinden geschaffen und sorgen somit für zusätzliche Investitionen und Impulse.“ In den nächsten fünf Jahren sollen in diesen Bereichen bis zu 5.000 neue Arbeitsplätze in Niederösterreich geschaffen werden.


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