16.11.2001 | 00:00

Vom Netzwerk zum Bündnis

Gemeinsames Umweltprojekt NÖ – Slowakei gestartet

Heute vor genau einem Monat hat die NÖ Landesregierung beschlossen, das durch die EU im Rahmen von INTERREG IIIA/PHARE CBC geförderte Projekt „Zukunftsfähige Regionalentwicklung – Bildung für Nachhaltigkeit“ zu unterstützen. Am 13. und 14. November fand nun in St.Pölten das erste Arbeitstreffen dieses INTERREG-Projektes statt, das eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des Klima- und Umweltschutzes sowie der Entwicklungspolitik zwischen Niederösterreich und der Slowakei zum Inhalt hat.

Ziel dieses Treffens war die Formulierung konkreter kurz- und langfristiger Ziele, die dies- und jenseits der Grenze „gemeinsam für den Umweltschutz“, wie es auch Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka formuliert hat, erreicht werden sollen. Das vom Verein Südwind Entwicklungspolitik NÖ Süd in Zusammenarbeit mit dem Amt der NÖ Landesregierung (Abteilung Umweltrecht und Abteilung Umweltwirtschaft und Raumordnungsförderung) getragene Projekt behandelt drei Ebenen:

Eine auf Erfahrungsaustausch im Umwelt- und Klimaschutz ausgerichtete Gemeindekooperation, wobei die spezifischen Bedürfnisse der unterschiedlichen Regionen beachtet werden müssen.

Eine Kooperation auf Schulebene zur Bearbeitung einschlägiger Themen wie Klimabündnis, Regenwald u.a. sowie die Kopie der Ausstellung „Klima verbündet“. Als Ergebnis sollen Bildungsmaterialien für slowakische und niederösterreichische Schulen erstellt werden.

Eine Universitätskooperation, in deren Mittelpunkt die Ausarbeitung eines Methoden- und Materialienkoffers steht, der interkulturelle Kommunikation und Konfliktlösung speziell für die Kooperationen zwischen Niederösterreich und der Slowakei zum Thema hat.

Auch konkrete Ergebnisse kann das erste Arbeitstreffen bereits aufweisen: die Ausbildung von ReferentInnen für die Ausstellung „Klima verbündet“ und für entwicklungspolitische Workshops in Kooperation mit dem Methodischen Zentrum sowie dem Zentrum für Europäische Politik in Bratislava, die Erstellung von Fragebögen zum Thema „Interkulturelle Zusammenarbeit und Konfliktlösung“ durch niederösterreichische und slowakische StudentInnen sowie die Festlegung von Terminen für weitere Seminare sowie Exkursionen in den Energiepark Bruck an der Leitha. Auch ein Zeitungsprojekt mit Jugendlichen aus Niederösterreich und der Slowakei zum Thema „Jugendkultur“ wurde fixiert.


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