24.10.2001 | 00:00

NÖ Industriellenvereinigung-Mitgliederbefragung

Gabmann: Stolzes Ergebnis für Wirtschaftsstandort NÖ

In St.Pölten präsentierten heute Wirtschafts-Landesrat Ernest Gabmann und der Präsident der Industriellenvereinigung NÖ, Dr. Wolfgang Frank, die Ergebnisse einer Mitgliederbefragung der NÖ Industriellenvereinigung zum Thema „Wirtschaftsstandort NÖ aus der Sicht der Industrie“.

Gabmann konnte sich dabei über eine hohe Zufriedenheit und gute Bewertung des Wirtschaftsstandortes Niederösterreich freuen. 85 Prozent aller Befragten seien in Niederösterreich mit der Arbeit der Landesregierung zufrieden oder sehr zufrieden. Rund 70 Prozent sagen, dass sich die Arbeit der NÖ Landesregierung positiv für ihren Betrieb auswirkt. Das sei ein sehr stolzes Ergebnis für die niederösterreichische Wirtschaftspolitik und eine solide Basis für weitere Kooperationen.

Die niederösterreichische Wirtschaft befinde sich seit zehn Jahren in einem dynamischen Wachstumsprozess, so Gabmann weiter. Das Wirtschaftswachstum liege weit über dem Österreich-Schnitt, die Zahl der unselbstständig Beschäftigten betrage 520.000. Im Jahr 2000 hätte es 4.528 Unternehmensneugründungen gegeben, im ersten Halbjahr 2001 waren es 3.369. 75.827 Hauptwohnsitze mehr und damit die höchste Zuwachsrate aller Bundesländer bei der Volkszählung bedeute 600 Millionen Schilling (43.603.700 Euro) pro Jahr mehr im Rahmen des Finanzausgleiches und damit mehr Konsumkraft sowie eine Ankurbelung der Wirtschaft. Beim Baugipfel wurden 2,2 Milliarden Schilling (145.345.668 Euro) Investitionsvolumen zusätzlich in Aussicht gestellt. Von der Transferierung der Straßenbaukompetenz an die Länder erwartet sich Gabmann eine raschere Umsetzung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen. Im Rahmen der Technologieoffensive wird bei einem Zukunftstag am 31. Oktober ein Technologiekonzept präsentiert.

Frank präzisierte die Ergebnisse der persönlichen Interview-Umfrage unter österreichweit 330 Mitgliedern und zusätzlichen 25 Spitzenunternehmern in Niederösterreich: Mehr als 70 Prozent der Befragten beurteilen die Arbeit der Landesregierungen als effizienter als jene der Bundesregierung, in Niederösterreich sind sogar mehr als 80 Prozent dieser Meinung. Von positiven Auswirkungen der Tätigkeit der Landesregierungen auf das Tagesgeschäft sprechen österreichweit 56 Prozent der Unternehmer. 35 Prozent der Befragten sind mit dem jeweils eigenen Bundesland als Wirtschaftsstandort sehr zufrieden, in Niederösterreich liegt die Zustimmung sogar bei 44 Prozent. Handlungsbedarf wird vor allem bei Forschung und Entwicklung, einer unternehmerfreundlichen Performance der Verwaltung und einem ausreichenden Angebot an Fachkräften geortet.


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