03.09.2001 | 00:00

Onodi zur geplanten Umstrukturierung im KH Baden

Klares Konzept für die fünf Versorgungsregionen

Niederösterreichs Gesundheitsreferentin Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi nimmt zu den geplanten Umstrukturierungsmaßnahmen im Krankenhaus Baden und dem in diesem Zusammenhang erfolgten Rücktritt von Bürgermeister August Breininger Stellung: „Im niederösterreichischen Gesundheitswesen wurde in den vergangenen Jahren ein sicher beispielhaftes Neu- und Umstrukturierungskonzept eingeleitet, welches sich vor allem an dem klaren Konzept der fünf Versorgungsregionen – Wald- und Weinviertel, Mostviertel, südliches Niederösterreich und Zentralraum – orientiert. Dass es in diesem Zusammenhang an vielen Krankenhausstandorten zu Änderungen der Abteilungsstrukturen bzw. zu Anpassungen im Rahmen des Versorgungsauftrages kommt, ist selbstverständlich. Alle diese notwendigen Anpassungen wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Land Niederösterreich und dem NÖGUS einerseits und den Krankenhauserhaltern – also den Gemeinden – sowie den medizinisch und wirtschaftlich Verantwortlichen andererseits abgeklärt. Dabei wurde danach getrachtet, dass die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung gewahrt bleibt, ja in vielen Bereichen ist es sicherlich gelungen, Verbesserungen einzuleiten“, meinte die NÖ Gesundheitsreferentin.

Im Rahmen dieses umfassenden Projektes und der neuen Ausrichtung des niederösterreichischen Gesundheitswesens mit einer klaren Definition des Versorgungsauftrages wurde größtmöglichst auf die Wünsche der Spitäler der krankenanstaltenerhaltenden Gemeinden Rücksicht genommen, sagte Onodi. Sicherlich konnten nicht alle Forderungen entsprechend berücksichtigt werden. Der Umbau der Urologie-Abteilung des Badener Krankenhauses zu einem „Fachschwerpunkt“ stellt aber sicher keine Verschlechterung der Versorgung der Bevölkerung dar, sondern ergibt sich aus einer klaren Bedarfsanalyse für den Raum Wien-Umgebung und den Süden Niederösterreichs.


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