28.08.2001 | 00:00

„Zeitgemäße Sonnenuhren“

Wanderausstellung bis 16. September in Ybbsitz

In Gemeinschaftsarbeit von Metallgestaltern aus Frankreich, Deutschland und Österreich wurde kürzlich beim Hammerwerk Eybl in Ybbsitz eine Sonnenuhr präsentiert, die in die Wanderausstellung „Zeitgemäße Sonnenuhren“ aufgenommen wurde, einer Aktivität des „Ringes der Europäischen Schmiedestädte“. Bevor die Sonnenuhr nach Arles sur Tech in Frankreich „weiterwandert“, ist sie noch bis 16. September am Marktplatz von Ybbsitz zu besichtigen.

Geboren wurde die Idee zu dieser internationalen Gemeinschaftsarbeit von Ferdinando Nava anlässlich eines Treffens zur Gründung des „Ringes der Europäischen Schmiedestädte“. Der Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland hat die Idee aufgegriffen und bei Sepp Eybl, der zur Zeit den Strunzhammer renoviert, ein viertägiges Symposium organisiert, bei dem an der nach der geografischen Länge und Breite justierbaren Präzisions-Sonnenuhr gearbeitet wurde. Bis Mitte September ist die Sonnenuhr geografisch auf Ybbsitz justiert, danach wird man sie in Frankreich neu ausrichten.

Als weitere Besonderheiten verfügt die Sonnenuhr über eine Sommer- und eine Winterscheibe, auch von Sommer- und Winterzeitverschiebung lässt sich also dieses „Hightechgerät“ nicht austricksen. Künstlerische Aspekte kamen ebenfalls nicht zu kurz: Neben vielen kleinen liebenswürdigen Details symbolisieren etwa Eiszapfen den Winter und Sonnenstrahlen den Sommer.


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