30.07.2001 | 10:00

10.000 Gäste nach zwei Monaten „Retzer Land – Feuriges Land“

Prokop: Einzigartige Initiative regional verbundener Kultur

Anfang Juni wurde das „Retzer Land – Feuriges Land“-Festival eröffnet. Nach zwei Monaten können jetzt die Veranstalter eine erfreuliche Zwischenbilanz ziehen: Rund 10.000 Gäste kamen zu den „Feurigen Festen“, viele weitere genossen Kultur in der Landschaft.

Unter dem Motto „Inszenierung einer Region in Rot“ gingen drei Feste und 23 Einzelevents erfolgreich über die Bühne. Tausende rote Objekte wurden in der Landschaft installiert, rund 1.500 Liter rote Farbe und über 4.000 Meter roter Stoff verbraucht, um knapp 400 Sessel, 230 Vogelscheuchen, 650 Schmetterlinge, 450 Fahrräder, Hunderte Weinbaugegenstände und mehrere Tonnen Steine in rote Farbe zu tauchen. Darüber hinaus wurden neben der Thayabrücke in Hardegg auch viele Gegenstände verpackt und das Festgelände dekoriert.

Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop machte sich Ende Juli in Retzbach selbst ein Bild über das „Feurige Land“-Festival: „Kultur, die regional verbunden ist, muss zu den Herzen der Menschen finden und Menschen motivieren. Dieses Festival ist ein gelungenes Beispiel dafür. Nach monatelangen Vorbereitungsarbeiten hat die engagierte Gemeinschaft aus Regionalbevölkerung, Künstlern und politisch Verantwortlichen Enormes geleistet. Ich glaube, dass eine solche Initiative heute etwas Einzigartiges darstellt.“

Festival-Initiator Hannes Weitschacher ergänzt: „Die regionale Bevölkerung, die von Anfang an in die Umsetzung eingebunden war, hat entscheidend zum Gelingen des Projektes beigetragen. Tausende Arbeitsstunden wurden großteils ehrenamtlich geleistet, um das Festival zu verwirklichen, das sich ideal mit regionalen touristischen Angeboten wie Reisen zum Wein, Wandern und Radfahren kombinieren lässt. Heute gibt es kaum noch jemanden, der bzw. die sich nicht umfassend mit dem Thema Kunst in der Landschaft beschäftigt hat.“


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