11.06.2001 | 00:00

Eco Plus zum Magna-Projekt in St.Valentin:

Streit in der Region ist kontraproduktiv!

„Alle NiederösterreicherInnen können froh sein, dass die Region St.Valentin/Ernsthofen erneut eine faire Chance hat, den Zuschlag für das Kombiprojekt Teststrecke/Engineering Center St.Valentin/Ernsthofen von Magna Steyr im scharfen Wettbewerb mit anderen Standorten zu bekommen, stellt die NÖ Regionalen Entwicklungsagentur Eco Plus fest. Der erste Schritt, das Gespräch zwischen Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Landesrat Ernest Gabmann mit der Magna-Spitze Frank Stronach und Generaldirektor Wolf zur Eröffnung einer neuen Chance war demnach erfolgreich.

Eine ganze Reihe weiterer Schritte, die alle erfolgreich sein müssen, bis das Kombiprojekt realisiert werden kann, müssen folgen:

Information der Bevölkerung der Region und Diskussion mit ihr

Vorbereitung und Einleitung von drei schwierigen Verwaltungsverfahren: Flächenwidmungsänderungsverfahren, Baurechtsverfahren, Gewerberechtsverfahren (Betriebsanlagengenehmigungsverfahren)

Diese Verfahren mit jeweils mehreren Verfahrensschritten müssen in guter Abstimmung zwischen der Projektleitung von Magna und den beiden Gemeinden (St.Valentin/Ernsthofen) nach guter Information der BürgerInnen bzw. Diskussion mit ihnen durchgeführt werden. Geschätzte Verfahrensdauer: ca. 1 Jahr.

Diese Verfahren, die großteils parallel in den beiden Gemeinen durchgeführt werden müssen, werden nur dann zu einem guten Ende gebracht werden können, wenn ein Geist der Zusammenarbeit und des Vertrauens vorherrscht und der Wille zum gemeinsamen Erfolg bei den BürgerInnen der Region, den Gemeinden und dem Magna Konzern gegeben ist.

„Alle Betroffenen sollten daran denken, dass die Mitbewerber in anderen Bundesländern und im Ausland noch nicht aufgegeben haben. Uneinigkeit und Streit in der Region würde von Mitbewerbern ohne Skrupel ausgenützt werden,“ stellt Dkfm. Theodor Krendelsberger, Hauptgeschäftsführer der NÖ Regionalen Entwicklungsagentur Eco Plus, abschließend fest.


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