15.03.2001 | 00:00

Unfallzahlen stagnieren auf hohem Niveau

Bei 7.488 Unfällen mit Personenschaden 299 Tote

In Niederösterreich verunglückten im Vorjahr bei 7.488 Unfällen mit Personenschaden 299 Verkehrsteilnehmer tödlich. 10.001 Personen wurden verletzt. Auch im Jahr 2000 waren wieder knapp 40 Prozent der tödlichen Unfälle auf nichtangepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Jeder dritte Lenker überschreitet Tempo 50 im Ortsgebiet. Mehr als die Hälfte hält sich nicht an Tempo 30 in verkehrsberuhigten Zonen. Knapp die Hälfte der getöteten Pkw-Insassen war nicht gesichert. Das Risiko, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, ist aber bekanntlich für nichtangeschnallte Insassen siebenmal höher, für nichtangeschnallte Pkw-Lenker sogar neunmal höher als für angeschnallte. Jeder sechste „Crash“ mit Personenschaden war ein Auffahrunfall. Auf Autobahnen ist das sogar jeder zweite Unfall.

Mehr Überwachung und höhere Strafen sowie strengere Gesetze können sicher viel bewirken, meinte dazu der Leiter der Landesstelle Niederösterreich des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, Helmut Lindner. Nachhaltige Verminderung von unermesslichem menschlichen Leid könne man nur gemeinsam erreichen. Lindner abschließend: „Eigenverantwortung im Straßenverkehr ist gefragt.“


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