03.11.2000 | 00:00

Straßenmeisterei St.Peter in der Au um- und ausgebaut

LH Pröll: Im Interesse der Sicherheit auf den Straßen

Mit einem Kostenaufwand von rund 22 Millionen Schilling wurde in den vergangenen zwei Jahren die Straßenmeisterei in St.Peter in der Au im Westen Niederösterreichs um- und ausgebaut. Im Zuge dieser Bauarbeiten – die Eröffnung wird Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank am kommenden Montag, 6. November, vornehmen – wurden neben einem Verwaltungsgebäude auch eine Werkstatt und eine Fahrzeughalle errichtet und das bestehende Dienstgebäude saniert. Dafür war es notwendig, das Areal durch einen Grundausgleich bzw. durch einen Zukauf zu vergrößern. Alle Pkw und Busse der Straßenmeisterei, die bisher großteils im Freien standen bzw. unter einem Flugdach ständig Wind und Wetter ausgesetzt waren, können nun in Hallen untergebracht werden. Eine Solaranlage sorgt zudem für die Warmwasserbereitung.

In der Straßenmeisterei St.Peter in der Au sind derzeit 42 Mitarbeiter beschäftigt, die ein rund 250 Kilometer langes Bundes- und Landesstraßennetz betreuen. Insbesondere im Winter stellen exponierte Straßenabschnitte im Voralpengebiet wie im Bereich Kürnberg oder St.Michael hohe Anforderungen an Mensch und Maschine der Straßenmeisterei.

In Niederösterreich betreuen insgesamt 64 Straßen- und Brückenmeistereien ein Straßennetz von rund 14.000 Kilometer Länge. Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ist die moderne Ausstattung der Straßenmeistereien eine Grundvoraussetzung für die Sicherheit auf Niederösterreichs Straßen. Wegen des enorm gestiegenen Verkehrsaufkommens (plus 270 Prozent seit 1970) und des hohen Sicherheitsbedürfnisses der Verkehrsteilnehmer sei es deshalb notwendig, dass sich der Straßenerhalter ständig neu orientiert und die Technik auf den neuesten Stand bringt. Dazu gehören auch bestens geschulte Mitarbeiter.

Die Statistik zeigt, dass es seit den siebziger Jahren zu einer ständigen Verbesserung bei den Unfallzahlen gekommen ist. Im vergangenen Jahr gab es österreichweit wieder einen leichten Anstieg. In Niederösterreich konnte als einziges Bundesland jedoch der positive Trend zu mehr Sicherheit gehalten werden, nicht zuletzt dank der Arbeit der Straßenmeistereien. So waren die Straßenmeistereien beispielsweise auch in die Aktion „Schutzengel“ direkt eingebunden und haben zu deren Erfolg beigetragen.


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