25.09.2000 | 00:00

Seit 1993 Investitionen von einer halben Milliarde Schilling ausgelöst

Pröll: „NÖ Stadterneuerung“ Impulsgeber für Städte und Regionen

Seit Beginn der Aktion „Stadterneuerung in NÖ“ wurden über 200 Projekte in den an der Aktion beteiligten Städten initiiert und gefördert. Nach dem Start mit sechs Städten in der Testphase waren bisher insgesamt 23 Städte an der Aktion beteiligt, davon sind derzeit 16 Städte aktiv in der Aktion. Die Stadterneuerung mit ihren zukunftsweisenden Projekten ist damit nicht nur Impulsgeber für die Städte Niederösterreichs, sondern auch für die Entwicklung der Regionen und ein wichtiger Beitrag auf dem Weg Niederösterreichs zu den Top-Regionen Europas.

„Seit 1993 konnten im Rahmen dieser Aktion in Niederösterreich mit einer Fördersumme von insgesamt rund 105 Millionen Schilling Investitionen in der Höhe von rund 500 Millionen Schilling ausgelöst werden“, freut sich Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll über den Erfolg seiner Initiative. „Das heißt, dass in den acht Jahren mit einem Förderschilling bei der Stadterneuerung fast fünf Schilling an Investitionen direkt und sofort ausgelöst wurden“, so der Landeshauptmann.

Mit einem Fünftel des Gesamtfördervolumens wurden Projekte zur Attraktivierung der Stadtzentren gefördert, dazu zählen u.a. die Umgestaltung des Hauptplatzes in Retz oder des Neuen Marktes in Zwettl, die Gestaltung der Böhmgasse in Waidhofen an der Thaya, die Innenstadtgestaltung in Traismauer oder der Haager Theatersommer 2000, der zu einem großen Erfolg wurde.

Für die Beratungsleistungen der Stadterneuerungsbetreuer wurde ebenfalls ein Fünftel des Fördervolumens verwendet. Sozialeinrichtungen wie u.a. Jugendeinrichtungen in Bad Vöslau, das Weltkinderfestival in Mistelbach, der Flugfeldinfo-Bus in Wiener Neustadt und der Ausbau der Bibliotheken in Eggenburg und Langenlois wurden mit rund 13 Prozent des Gesamtvolumens gefördert. Die Förderungen für Bürgerservicestellen wie in Eggenburg, Laa an der Thaya und Langenlois oder „Das Offene Rathaus“ in Waidhofen an der Ybbs machen acht Prozent des Fördervolumens aus.

Der Rest des Fördervolumens wurde für Projekte aus den Bereichen Grünraum, Kultur, Telematik und Wirtschaft verwendet, wie etwa der Skaterpark in Pöchlarn, der „Sommer im Park“ in Mistelbach, das Telehaus in Retz oder das Projekt RIN (Regionale Zentren im Netz) in Bruck an der Leitha.

Seit heuer werden bei den Förderungen besondere Schwerpunkte in den Bereichen Kunst und Kultur, Jugend und Neue Medien gesetzt. Dieser zukunftsweisende Aspekt soll in den nächsten Jahren noch ausgebaut werden.


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