15.06.2000 | 00:00

Neue Form der Ausschreibung in der Abwassertechnik

Sobotka: Innovation fördern – Kosten optimieren

Die Gruppe Wasser des Amtes der NÖ Landesregierung präsentierte gestern in St.Pölten gemeinsam mit der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich und Burgenland im Rahmen eines Symposiums eine neue Form der Ausschreibung am Sektor Abwasserreinigung. Dazu Landesrat Wolfgang Sobotka in seiner Eröffnungsrede: „Wir werden mit der sogenannten funktionalen Ausschreibung für den Bau von Kläranlagen den innovativen Wettbewerb unter den Kläranlagenherstellern fördern und gleichzeitig die Auswahl der jeweils wirtschaftlichsten Lösung aus einer größeren Zahl konstruktiv sehr unterschiedlicher Varianten ermöglichen.“

Das, was sich im industriellen Anlagenbau bestens bewährt hat, soll nun in Niederösterreich auch beim Kläranlagenbau Einzug halten.

Da über die funktionale Ausschreibung von Abwasserreinigungsanlagen erst wenige praktische Erfahrungen vorliegen, wurden die Institute für Wassergüte sowie Baubetrieb und Bauwirtschaft der Technischen Universität Wien beauftragt, im Rahmen der Studie „Ausschreibungsverfahren für Abwasserreinigungsanlagen“ die technischen und vergaberechtlichen Grundlagen für eine funktionale Ausschreibung zusammenzufassen.

Diese Expertise dient nun als Handlungsanleitung sowohl für die Durchführung funktionaler Ausschreibungen als auch für die Bewertung von Alternativangeboten bei konventionellen (konstruktiven) Ausschreibungen.


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