20.07.2015 | 07:36

Pröll: „Landesausstellungen geben sehr guten Einblick in Kultur und Geschichte unseres Landes"

NÖ Landesausstellung 2015 lädt ins „ÖTSCHER:REICH"

„ÖTSCHER:REICH - Die Alpen und wir" lautet der Titel der diesjährigen Niederösterreichischen Landesausstellung in Frankenfels-Laubenbachmühle, Wienerbruck und Neubruck. Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll haben die Landesausstellungen „eine wichtige kulturpolitische Facette, denn sie geben einen sehr guten Einblick in die Kultur, in die Natur und in die Geschichte unseres Landes". Die Landesausstellungen haben aber auch „eine große touristische Bedeutung", so Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich": „Wir wollen damit den Bekanntheitsgrad der Region steigern und völlig neue Gästeschichten ansprechen, und dadurch können wir die örtliche Wirtschaft stärken und vor allem auch wertvolle Arbeitsplätze schaffen."

174 Regionspartner, 83 Naturvermittler, 15 ÖTSCHER:REICH-Stationen, zwei Rundwanderwege, zwei Ausstellungsstandorte, ein Naturpark-Zentrum Ötscher-Basis und die Mariazellerbahn: Das alles gehört zur diesjährigen Landesausstellung, die noch bis 1. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet hat. Dazu der operative und künstlerische Leiter der NÖ Landesausstellung: „Auf die Besucher wartet eine außergewöhnliche Ausstellung an mehreren Standorten und das Ötscherreich. Dieses gilt es zu erobern: von der Ausstellung raus mit der Mariazellerbahn oder auch zu Fuß." Dort gebe es viele Veranstaltungen wie Almfeste und Kirtage. Um das Ötscherreich zu erobern, brauche man Zeit. Die heurige Landesausstellung sei eine „Ausstellung, die verführt raus in die Alpen", „viele Gastgeber und Gastgeberinnen der Region warten auf die Gäste und betreuen sie auch", so Farasin.

Aber nicht nur die NÖ Landesausstellung ist im Sommer ein Anziehungspunkt für Kulturfreunde. Niederösterreich hat noch viel mehr zu bieten, so zum Beispiel die 23 Spielorte des Theaterfestes, das Musikfestival Grafenegg oder auch die „Wikinger!"-Ausstellung auf der Schallaburg. Ein Schwerpunkt liegt heuer auch auf der Geschichte, denn 2015 ist das Gedenkjahr „70 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges". Diesem Thema widmen sich unter anderem das Museum in der Friedensgemeinde Erlauf oder die Ausstellung im Landesmuseum über Leopold Figl. Man wolle im heurigen Gedenkjahr „eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart schlagen", sagt dazu Landeshauptmann Pröll: „Nur jemand, der sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt, der kann daraus auch Kraft für die Zukunft schöpfen. Denn nur wer die Geschichte kennt, kann sie verstehen, und nur wer die Geschichte versteht, der kann auch aus ihr lernen."


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