26.03.2015 | 11:25

Frühzeitige Eindämmung extremistischer Tendenzen an Schulen notwendig

LR Schwarz: „Lehrer sind mit völlig neuen Problemen konfrontiert und brauchen dabei unsere Unterstützung"

Jüngste Zahlen belegen, dass sich rund 180 Personen aus Österreich, darunter auch Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, kürzlich dem Islamischen Staat in Syrien und dem Irak angeschlossen haben. Auch Frauen und Mädchen - darunter sogar Minderjährige - sympathisierten mit dem IS und traten diesem bei. Sozial- und Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz hält diese Tendenzen für äußerst bedenklich: „Zwar gibt es scharfe Maßnahmen, die die Ausreise mutmaßlicher Extremisten verhindern, trotzdem müssen radikale Strömungen bereits frühzeitig erkannt und durch gute Begleitung verhindert werden. Um dem Terrorismus entgegenzutreten, muss man schon bei den Kindern und Jugendlichen ansetzen. Das stellt uns vor neue, große Herausforderungen, die einen politischen Schulterschluss erfordern."

Die Landesrätin begrüßt die Initiativen zur Deradikalisierung und deren angekündigten Ausbau in Form von Workshops und Ratgebern, die den aktiven und zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern vom Bund zur Verfügung gestellt werden. „Es ist Sache der Politik, auf Tendenzen des Terrorismus zu reagieren und diesen einzudämmen. Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind hier mit völlig neuen Problemen konfrontiert und dabei brauchen sie unsere Unterstützung. Kinder und Jugendliche sind noch sehr leicht zu beeinflussen und es muss unsere Aufgabe sein, extremistische Tendenzen frühzeitig zu erkennen und ihnen auch mittels pädagogischer Präventionsarbeit entgegenzutreten. Dafür müssen wir unseren Schulen das geeignete Wissen und Werkzeug mitgeben", ist Schwarz überzeugt.

Nähere Informationen: Büro LR Schwarz, Mag. (FH) Dieter Kraus, Telefon 02742/9005-12655, e-mail dieter.kraus@noel.gv.at.

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