16.03.2015 | 10:10

Wildnisgebiet Dürrenstein am Weg zum UNESCO-Weltnaturerbe

LR Pernkopf: „Zeichen für die Bewahrung unserer Naturschätze"

Große Bemühungen, dass das einzigartige Wildnisgebiet Dürrenstein zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wird: Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und Geschäftsführer DI Dr. Christoph Leditznig (Wildnisgebiet Dürrenstein). (v.l.n.r.)
Große Bemühungen, dass das einzigartige Wildnisgebiet Dürrenstein zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wird: Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und Geschäftsführer DI Dr. Christoph Leditznig (Wildnisgebiet Dürrenstein). (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Das Land Niederösterreich bemüht sich darum, dass das einzigartige Wildnisgebiet Dürrenstein zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wird. Der größte Urwald des gesamten Alpenbogens hat sich seit der letzten Eiszeit ungestört entwickeln können. Die nun fertiggestellten Einreichunterlagen für die offizielle Nominierung bestätigen die beste Eignung des Wildnisgebiets.

„Mit der Nominierung des Wildnisgebiets Dürrenstein zum Weltnaturerbe setzen wir ein deutliches Zeichen für die Bewahrung unserer Naturschätze. Eine derartige Auszeichnung wäre nicht nur eine Bestätigung für den einzigartigen Naturraum von weltweiter Bedeutung, sondern zusätzlich eine Aufwertung für die Region und das gesamte Naturland Niederösterreich", unterstreicht Landesrat Dr. Stephan Pernkopf die Bedeutung des laufenden Anerkennungsverfahrens.

Eine Expertengruppe hat in den letzten Monaten am Einreichbericht gearbeitet und die Eignung der mächtigen Buchenbestände für die Anerkennung als Weltnaturerbe auf Grund ihres Alters, des Strukturreichtums und der Artenvielfalt bestätigt. Der Zeitplan für die Nominierung und die Prüfung durch die UNESCO-Kommission lässt eine Erklärung zum Weltnaturerbe Mitte 2017 erwarten.

Das Wildnisgebiet Dürrenstein, dessen Wälder zum Teil seit der letzten Eiszeit nicht mehr bewirtschaftet werden, ist im Jahr 2013 um knapp 1.000 Hektar auf nun insgesamt rund 3.500 Hektar erweitert worden. Der überwiegende Teil des Gebietes ist frei von jeglicher menschlicher Nutzung. Dieser Umstand begünstigt Projekte wie die in den vergangenen Jahren durchgeführte erfolgreiche Wiederansiedelung des Habichtskauzes, der in Österreich als Brutvogel schon ausgestorben war.

Nähere Informationen: Büro LR Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-12704, e-mail lr.pernkopf@noel.gv.at.

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