03.10.2014 | 13:16

Bilanz: Die Garten Tulln wird zur Dauereinrichtung als botanischer Garten Niederösterreichs

LH-Stv. Sobotka: „Einzige nachhaltige ökologische Gartenschau Europas"

Auf eine Fortsetzung der Garten Tulln als Dauereinrichtung, als botanischer Garten Niederösterreichs, freuen sich Franz Gruber, MSc, Geschäftsführer der Garten Tulln, Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka. (v.l.n.r.)
Auf eine Fortsetzung der Garten Tulln als Dauereinrichtung, als botanischer Garten Niederösterreichs, freuen sich Franz Gruber, MSc, Geschäftsführer der Garten Tulln, Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Nach sieben Jahren kann die Garten Tulln auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken. Die hohen Besucherzahlen zeigen das Interesse der Bevölkerung an ökologischer Gartengestaltung und -pflege. Auch im abgelaufenen Jahr hätten wieder 220.000 Personen, vorwiegend Niederösterreicher und Wiener, die Garten Tulln besucht, so Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka beim Pressegespräch am heutigen Freitag in der Donaustadt, bei dem er gemeinsam mit Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk und Franz Gruber, MSc, Geschäftsführer der Garten Tulln, über Europas erste und einzige ökologische Gartenschau Bilanz zog.

Das Thema Garten sei eines, das sehr breit aufgestellt und in allen Lebenslagen und gesellschaftlichen Schichten präsent sei. Landeshauptmann-Stellvertreter Sobotka betonte, dass die Garten Tulln bis zum heutigen Tag „die einzige nachhaltige ökologische Gartenschau Europas" sei. Diese werde daher nicht nur um zehn Jahre erweitert: „Die Garten Tulln soll als Dauereinrichtung, als botanischer Garten Niederösterreichs, fortgesetzt werden", so Sobotka. Hier werde all das gezeigt, was dem Einzelnen Freude bereite. Ziel sei es, ökologisches Gärtnern in die Breite zu bringen. Die Garten Tulln sei ein Bestandteil der Gartenstadt Tulln, „wo wir ganz Niederösterreich damit begeistern wollen", so Sobotka. So soll auch das Kompetenzzentrum von „Natur im Garten" nach Tulln übersiedeln.

Als Highlights der Garten Tulln im Jahr 2014 hob der Landeshauptmann-Stellvertreter  die Sommeruni hervor, bei der alle Plätze ausgebucht waren. Im Vordergrund seien das „Erleben, Arbeiten und Forschen" gestanden. „Ein zweites ganz besonderes Momentum war, dass die Garten Tulln als Sortenvermehrer auftrat", so Sobotka. Es sei gelungen, botanische Akzente zu setzen und Sorten, die vom Aussterben bedroht wären, wieder anzusiedeln. Weiters hob Sobotka hervor, dass die Garten Tulln vor kurzem in die Arbeitsgemeinschaft der Botanischen Gärten Österreichs aufgenommen worden sei. Damit habe man eine „inhaltliche Aufwertung der Garten Tulln" erreicht. Sobotka bedankte sich bei Geschäftsführer Gruber und „allen, die gärtnerisch und pflegerisch einen Beitrag dazu geleistet haben". 

Bürgermeister Eisenschenk betonte, dass die Garten Tulln „eine gesellschaftliche und auch eine pädagogische Mission erfüllt, die darauf abzielt, die Menschen auf Nachhaltigkeit von ‚Natur im Garten‘ aufmerksam zu machen." Tulln sei „eine Stadt, die sich nach wie vor enorm nach vorne bewegt", es freue ihn daher sehr, dass die Garten Tulln nicht nur um zehn Jahre verlängert, sondern zu einer „dauerhaften Gartenschau" werde. Das sei eine „Sensation" und eine „Aufwertung für die Gartenstadt Tulln", bedankte er sich bei Landeshauptmann-Stellvertreter Sobotka.

Verwirklicht wurde die Idee der ökologischen Gartenschau im Jahr 2008. Seither hat sich die Garten Tulln als Vorzeigeprojekt auf europäischer Ebene etabliert. Auch viele Besucherinnen und Besucher wie zum Beispiel Gartenakademien aus Deutschland und der Tschechischen Republik sowie renommierte Partner wie „Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff" oder „Insel Mainau" waren 2014 zu Besuch auf der Garten Tulln und zeigten sich von der Vielfalt der Gärten beeindruckt. Die konsequente ökologische Pflege der Anlage wird als exemplarisch für viele Gartenprojekte im In- und Ausland angesehen. Umgesetzt werden hier zu hundert Prozent die von der Aktion „Natur im Garten" vorgegebenen Kriterien vom Verzicht auf Pestizide, auf chemisch-synthetische Dünger und Torf. Großen Wert wird auch auf die biologische Vielfalt und Gestaltung der heimischen und ökologisch wertvollen Pflanzen gesetzt.

Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Sobotka, Mag. (FH) Eberhard Blumenthal, Telefon 02742/9005-12221, e-mail eberhard.blumenthal@noel.gv.at, bzw. Die Garten Tulln, Sandra Pfister, Telefon 02272/68 188-13, e-mail sandra.pfister@diegartentulln.at, http://www.diegartentulln.at/.

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