07.07.2014 | 11:31

Theater, Tanz, Performance, Lesungen und mehr

Von den Sommer Spielen Schloss Hunyadi bis zur Schallaburg

Zum Auftakt der ersten, von Gerald Szyszkowitz geleiteten Sommer Spiele Schloss Hunyadi in Maria Enzersdorf geht am Mittwoch, 9. Juli, eine szenische Lesung von Daniel Glattauers „Gut gegen Nordwind" über die Bühne; im Hof von Schloss Hunyadi lesen dabei Aglaia Szyszkowitz und Walter Sittler. Von Donnerstag, 10., bis Samstag, 12. Juli, steht dann Arthur Schnitzlers „Liebelei" auf dem Spielplan (Regie: Gerald Szyszkowitz); in der Pause der Sommerspiel-Premiere am Donnerstag, 10. Juli, wird zudem Gerald Szyszkowitzs neues Buch „Schloss Hunyadi, Tatort" vorgestellt. Am Montag, 14. Juli, folgt „Frauenschicksale in Enzersdorf", Szenen von Frauen aus Maria Enzersdorf und Umgebung, die wiederum Frauen aus Maria Enzersdorf und Umgebung in einer szenischen Lesung vorstellen, bzw. am Dienstag, 15. Juli, „Asylwerberschicksale in Enzersdorf", die Uraufführung einer szenischen Lesung von und mit Asylwerbern aus St. Gabriel. Beginn ist jeweils um 20 Uhr; bei Schlechtwetter wird der Riefelsaal im Schloss als Ausweichstätte genutzt. Nähere Informationen und Karten beim Bürgerservice der Marktgemeinde Maria Enzersdorf unter 0676/88 40 30 und http://www.mariaenzersdorf.gv.at/.

Im Verlag des Museumsvereins Horn ist soeben Band 2 der „Erinnerungen an Horn" erschienen. Die 30 Beiträge des Buches widmen sich v. a. den Museen, der Schule und dem Konvikt. Darunter finden sich z. B. auch Tagebuchaufzeichnungen von Friedensreich Hundertwasser, der als Friedrich Stowasser ab 1945 das Gymnasium besuchte, oder Reminiszenzen von Karl Korab, der ab 1949 als Gymnasialschüler in Horn war. Nähere Informationen und Bestellungen beim Museumsverein Horn unter 02982/2372-1, e-mail museum.horn@aon.at und http://www.hoebarthmuseum.at/.

Am Donnerstag, 10. Juli, lädt der Kunstraum NOE im Palais Niederösterreich in Wien zu einem Performanceabend mit den Künstlern der Ausstellung „Dissens : Wiederholung". Der Abend unter dem Motto „For Tonight Just Inner Space" beginnt um 19 Uhr mit der Buchpräsentation „Präsenz Bibliothek" von Mona Hermann mit Teresa Novotny, Lilly Pfalzer u. a., darauf folgen „Interaktive Performance mit Make-Up" von Patrick Wiesauer, „Zwischenpräsentation (nicht) aufhören" von Sophie Utikal sowie „Einander erzählen von Orten" von Denise Fragner, Lina Ruske u. a. Nähere Informationen beim Kunstraum NOE unter 01/904 21 11, e-mail office@kunstraum.net und http://www.kunstraum.net/.

Am Freitag, 11. Juli, reanimieren Roland Koch und Nicola Kirsch ab 19.30 Uhr im „Schwimmenden Salon" im Thermalbad Bad Vöslau die Trink- und Liebesexzesse von Zelda und F. Scott Fitzgerald. Nähere Informationen und Karten unter 02252/76 26 60, e-mail schwimmender.salon@voeslauer.at und www.thermalbad-voeslau.at/schwimmendersalon.

Ebenfalls für Freitag, 11. Juli, hat das Europaballett St. Pölten ab 19 Uhr im Theater des Balletts im Kulturhaus Wagram eine „Sommer-Ballettgala" angekündigt. Nähere Informationen und Karten beim Verein Ballett St. Pölten unter 02742/23 00 00, e-mail st.poelten@ballett.cc und http://www.ballett.cc/.

Im Rahmen des Literaturprogramms des diesjährigen „Offene Grenzen"-Festivals in Retz gelangt am Freitag, 11. Juli, ab 18 Uhr im Rathaus „Feuerseele", ein Bertha von Suttner-Solo für Maxi Blaha von Susanne Felicitas Wolf unter der Regie von Alexander Hauer, zur Aufführung. Am Samstag, 12. Juli, lesen zunächst ab 18 Uhr im Rathaus Swetlana Alexijewitsch und Julya Rabinowich zum Thema „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht", ehe ab 20 Uhr im Althof in einer szenischen Lesung aus „Johanna" von Cornelia Rainer dem Mythos der Johanna von Orléans nachgegangen wird. Am Sonntag, 13. Juli, folgt ab 18 Uhr im Rathaus eine Lesung von Melissa Müller aus „Ein Garten Eden inmitten der Hölle", den Erinnerungen der Pianistin Alice Herz-Sommer an das KZ Theresienstadt. Nähere Informationen bzw. Karten beim Festival Retz unter 02942/2223-52, e-mail office@festivalretz.at und http://www.festivalretz.at/.

Im Brandlhof der Volkskultur Niederösterreich in Radlbrunn feiert am Freitag, 11. Juli, ab 20 Uhr Felix Mitterers Drama „Jägerstätter" in einer Produktion der Bühne Weinviertel Premiere (Regie: Josef Newerkla). Das im vergangenen Jahr mit großem Erfolg am Theater in der Josefstadt uraufgeführte und auch in Haag gespielte Stück über den 1943 hingerichteten und 2007 selig gesprochenen Wehrdienstverweigerer ist weiters am 18., 19., 25., 26. und 27. Juli, jeweils ab 20 Uhr, zu sehen. Nähere Informationen und Karten beim Brandlhof unter 02956/812 22, e-mail brandlhof@volkskulturnoe.at und www.volkskulturnoe.at/brandlhof bzw. http://www.buehneweinviertel.at/.

In Mödling präsentiert Intendant Andreas Berger mit dem Ensemble des Vereins Kunst & Kultur-Theater in Mödling heuer bereits zum siebenten Mal eine Sommertheaterproduktion: Am Freitag, 11. Juli, gelangt dabei ab 19 Uhr „Tatort: Mödling 1111″ von Nici Neiss als Stationentheater in Mödlings Innenstadt zur Uraufführung. Anlässlich des 1.111. Stadtgeburtstags werden die Besucher dabei zur kriminalistischen Spurensuche an elf historische und zum Teil weitgehend unbekannte Schauplätze entführt. Gespielt wird bis 17. August, jeweils Donnerstag bis Sonntag ab 19 Uhr. Nähere Informationen und Karten beim Mödlinger Infoservice unter 02236/400-125 und http://www.theater-moedling.at/.

Am Samstag, 12. Juli, hat bei den Festspielen Reichenau Franz Kafkas „Der Prozess" als von Renate Loidolt konzipiertes liturgisches Passionsspiel mit Joseph Lorenz, Dominik Raneburger und Chris Pichler Premiere; Beginn ist um 11 Uhr. Die Produktion im Neuen Spielraum steht bis 3. August auf dem Spielplan; nähere Informationen und Karten bei den Festspielen Reichenau unter 02666/525 28, e-mail festspiele@festspiele-reichenau.com und http://www.festspiele-reichenau.com/.

Schließlich lädt die Schallaburg in Kooperation mit „Die Gärten Niederösterreichs" am Samstag, 12. Juli, ab 19.30 Uhr zu einer „Gartensommer-Vollmondnacht" im Zeichen von Literatur rund um den Ersten Weltkrieg mit der Schauspielerin und Autorin Andrea Schramek sowie dem Percussionisten, Obertonsänger und Dialog-Begleiter Peter Gabi: Der erste Teil des Abends widmet sich unter dem Titel „Solche Kontraste gibt‘s nur an der Front" mit Texten von Alice Schalek und Karl Kraus, im zweiten Teil der Lesung mit dem Titel „Der Krieg als Erzieher" sind Texte von Alfred Polgar, Karl Kraus, August Stramm und Stefan Zweig zu hören. Nähere Informationen und Karten bei der Schallaburg unter 02754/6317-0, e-mail office@schallaburg.at und http://www.schallaburg.at/.

 

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