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07.05.2014 | 08:46

Jubiläumsurkunden für 92 niederösterreichische Feuerwehren

Pröll: Freiwillige Feuerwehr ist die beste Sicherheitspolizze

Feuerwehrjubiläen im NÖ Landhaus: U. a. wurde die FF Langenlois für ihr 150-jähriges Bestehen geehrt.
Feuerwehrjubiläen im NÖ Landhaus: U. a. wurde die FF Langenlois für ihr 150-jähriges Bestehen geehrt.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„Das mit 94 Prozent sehr hohe Vertrauen der Bevölkerung in unsere Feuerwehren liegt darin begründet, dass sie einen hohen Sicherheitsgrad im Land garantieren und dies sowohl in Katastrophensituationen als auch in der tagtäglichen Arbeit unter Beweis stellen. Die Freiwillige Feuerwehr ist die beste Sicherheitspolizze", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gestern, Dienstag, bei der Überreichung von 100-, 125-, 140- und 150-Jahre-Jubiläumsurkunden an insgesamt 92 niederösterreichische Feuerwehren im Niederösterreichischen Landtagssitzungssaal in St. Pölten.

„Wo unsere top ausgebildeten Feuerwehrkameraden Hand anlegen, dort sitzt jeder Handgriff", erinnerte Pröll im weiteren an die Hochwasserkatastropheneinsätze der letzten Jahre. Die Helfer seien dabei immer professioneller geworden, die Zusammenarbeit unter den Blaulichtorganisationen und mit dem Land funktioniere hervorragend. In Bezug auf den Hochwasserschutz und die gemeinsam mit dem Bund vorgezogenen Ausbaupläne betonte der der Landeshauptmann: „In diesen Fragen darf es kein Sparen geben".

Zudem stehe die Freiwillige Feuerwehr exemplarisch für das Ehrenamt, das in unserer Gesellschaft von unschätzbarem Wert sei: „Für unsere Freiwilligen Feuerwehren lautet die Währung Herz. Das ist die wichtigste und stärkste Kraftquelle in Niederösterreich", so der Landeshauptmann, der gleichzeitig mit seiner Danksagung an die Feuerwehrkameraden und ihre Familien auch die Bitte äußerte, dass sie ihr gutes Beispiel intensiv an die Jugend weitergeben: „Sie haben Signal- und Vorbildwirkung dafür, was hinter dem Freiwilligenwesen steckt, und sind so ein Garant dafür, dass diese Kraftquelle auch an die nächsten Generationen weitergegeben wird".

Landesrat Dr. Stephan Pernkopf sagte: „Die rund 65.000 Einsätze in Niederösterreich zeigen, wie sehr die Freiwillige Feuerwehr gebraucht wird. Das zuletzt an den Tag gelegte Krisenmanagement spricht für die gute Zusammenarbeit in Niederösterreich. Kameradschaft kann man sich nicht erkaufen, nur erarbeiten. Überdies ist die Freiwillige Feuerwehr das beste Ausbildungscamp für unsere Jugend".

Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner erinnerte an den Winter-Einsatz in Slowenien: „Dass ganz Deutschland drei, Niederösterreich aber 23 Notstromaggregate stellen konnte, zeigt, was Niederösterreich zu leisten imstande ist. Das gleiche gilt für den Umstand, dass vom Einsatzbefehl bis zum Eintreffen am Einsatzort nicht einmal 24 Stunden vergangen sind, und das an einem Sonntag".

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