10.03.2014 | 14:09

Donau-Auen erhalten neue Lebensader

Pernkopf: Anbindung des Johler Arms ist Meilenstein für Naturland Niederösterreich

Donau-Auen wurde Lebensader geschenkt: Nationalparkdirektor Mag. Carl Manzano, Naturschutz-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, BM Doris Bures und Geschäftsführer DI Hans-Peter Hasenbichler (via donau) (v.l.n.r.)
Donau-Auen wurde Lebensader geschenkt: Nationalparkdirektor Mag. Carl Manzano, Naturschutz-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, BM Doris Bures und Geschäftsführer DI Hans-Peter Hasenbichler (via donau) (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Mit dem Durchstich des Johler Arms wurde der Donau ein Nebenarm wiedergegeben und den geschützten Auen eine Lebensader geschenkt. „Für den Nationalpark Donau-Auen und unser gesamtes Naturland Niederösterreich ist diese Wieder-Anbindung ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte ökologischer Projekte an unserer Donau", freut sich Naturschutz-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, der kürzlich gemeinsam mit Bundesministerin Doris Bures in Bad Deutsch-Altenburg vor Ort war.

Mit der Wiederanbindung des ganzjährig durchflossenen Seitenarms wird im Nationalpark Donau-Auen ein wichtiger Lebensraum für Au-Wild, geschützte Vogelarten und seltene Fischarten geschaffen und die Donau um ein wertvolles Stück revitalisiert. Die Anbindung des Johlers Arms ist Teil eines Pilotprojekts der viadonau. Dabei werden Maßnahmen zur Stabilisierung der Donausohle und Verbesserungen für die Schifffahrt gemeinsam mit Naturschutzmaßnahmen wie Uferrückbau und Renaturierung von Nebenarmen gemeinsam erprobt und umgesetzt.

„Niederösterreich ist österreichweiter Vorreiter in der Umsetzung von EU-LIFE-Projekten. Damit konnten in den letzten 20 Jahren rund 80 Millionen Euro in Naturschutz-Projekte investiert werden. Einen Schwerpunkt bilden die Donau und ihre großen Nebenflüsse, die sich mit dieser Hilfe wieder zu einem vernetzten Lebensraum entwickeln können, nachdem die Nebenarme im 19. Jahrhundert vom Hauptstrom abgetrennt und die Donau in ein enges Korsett gezwängt wurde. Mit diesen Wiederanbindungen wird dem Fluss auch wieder mehr Raum gegeben, sie wirken damit auch als Beitrag zum Hochwasserschutz", führte Pernkopf weiter aus.

Nähere Informationen: Büro LR Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-13324, e-mail juergen.maier@noel.gv.at.

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