27.12.2013 | 11:48

Lesekompetenz erhöht die Chancen von Kindern und Jugendlichen

Sobotka: „Zeit Punkt Lesen" ist dabei eine wichtige Unterstützung

Vor kurzem gab es bei der „Wahl zum LieblingsKINDERbuch der NiederösterreicherInnen" einen erneuten Wahlrekord. Knapp 43.500 kleine und große Leser konnten dazu animiert werden, bei dieser Wahl für ihre Buchfavoriten zu stimmen. „Gregs Tagebuch" belegte als liebstes Kinderbuch Platz eins. Derzeit läuft noch bis zum 1. März 2014 das Projekt „LOL. Loslesen!", wo die eifrigsten Leserinnen und Leser aus den NÖ Unterstufen gesucht werden. Unter diesem Titel werden alle 10- bis 14-jährigen Schülerinnen und Schüler eingeladen, zu lesen, was sie lesen möchten: seien es Bücher, E-Books, Blogs, Zeitungen, Zeitschriften, Comics, Gebrauchsanweisungen oder Schulbücher. Unter den eingesandten Lesepässen gibt es eine Vielzahl an Preisen zu gewinnen.

„Mit einer Vielzahl an Projekten möchten wir im Zuge der Initiative ‚Zeit Punkt Lesen‘ Kinder in ihrem Leselernprozess fördern und Jugendliche in ihrem Leseverhalten stärken. So soll Lesen als grundlegende Fähigkeit und als lebensbegleitende Kompetenz erlebbar gemacht werden", so Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka. „Mit dieser Art der Leseförderung öffnen wir großen und kleinen Leserinnen und Lesern das Reich der Zeichen. Die Steigerung von Lesekompetenz ergibt sich dann wie von selbst", sagt Sobotka.

Im Vordergrund von „Zeit Punkt Lesen" steht die Entwicklung von unkonventionellen und sehr einfach umsetzbaren Projekten, die die Lesemotivation aktivieren und so zu einem selbstverantwortlichen Leseverhalten führen sollen. „Zeit Punkt Lesen" möchte mit seinen Aktionen zeigen, wie viel Freude Lesen bereiten kann, in wie vielen Bereichen des Alltags gelesen wird und auch wie oft Lesen ohne Worte erfolgt. Die seit 2007 bestehende Initiative „Zeit Punkt Lesen - Leseland Niederösterreich" zielt auf die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen beim Erwerb von Lesekompetenz ab. Diverse Maßnahmen sollen das Entstehen von funktionalem Analphabetismus gar nicht erst zulassen.

„Funktionalen und sekundären Analphabetismus gibt es auch in Österreich. Fast eine Million Österreicher über 16 Jahre können nicht ausreichend lesen. Als vorbeugende Maßnahme ist es daher wichtig, bereits ab dem Vorschulalter das Erlernen des Lesens und den Erwerb von Lesekompetenz zu unterstützen. Einen maßgeblichen Beitrag dazu leistet ‚Zeit Punkt Lesen‘. Mit ihren Projekten erhöht die Initiative die Chancen von Kindern und Jugendlichen im späteren Leben", so Sobotka, der auch betont, dass es dabei nicht nur um das Lesen an sich, sondern um das Verstehen von Zeichen und Symbolen gehe.

Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Sobotka, Mag. (FH) Eberhard Blumenthal, Telefon 02742/9005-12221, e-mail eberhard.blumenthal@noel.gv.athttp://www.zeitpunktlesen.at/.

 

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