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11.01.2013 | 15:13

LH Pröll: MedAustron bringt „Medizin und Forschung auf Weltniveau"

Übergabe der Ionenquelle in Wiener Neustadt

Wissenschaftsminister Dr. Karlheinz Töchterle, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, CERN-Generaldirektor Dr. Rolf-Dieter Heuer und  MedAustron-Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Klaus Schneeberger (v.l.n.r.) bei der heutigen Übergabe der Ionenquelle für MedAustron in Wiener Neustadt.
Wissenschaftsminister Dr. Karlheinz Töchterle, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, CERN-Generaldirektor Dr. Rolf-Dieter Heuer und MedAustron-Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Klaus Schneeberger (v.l.n.r.) bei der heutigen Übergabe der Ionenquelle für MedAustron in Wiener Neustadt.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

In Wiener Neustadt entsteht mit MedAustron zur Zeit eines der modernsten Krebsbehandlungs- und Krebsforschungszentren der Welt. Am heutigen Freitag, 11. Jänner, kam es zur Übergabe der Ionenquelle, einer der wichtigsten Grundlagen für den Betrieb von MedAustron, das im Vollbetrieb rund 1.400 Patientinnen und Patienten neue Chancen im Kampf gegen den Krebs eröffnen soll.

„MedAustron bedeutet für unser Land einen unglaublichen Schritt nach vorne in Sachen Wissenschaft und Forschung", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Gespräch mit der Moderatorin der Veranstaltung, Mag. Nadja Mader-Müller. Gleichzeitig könne man durch den medizinischen Fortschritt „tausenden Menschen Hoffnung geben", meinte Pröll, der auch die Bedeutung von MedAustron für zukunftsträchtige Arbeitsplätze und „die Zukunftsperspektive des Landes Niederösterreich" hervorhob. Der Landeshauptmann: „MedAustron bringt Medizin und Forschung auf Weltniveau - und das ist auch ein ordentlicher Schub an Selbstbewusstsein für unser Land."

Niederösterreich habe es sich zum Ziel gemacht, „innovativer als andere" zu sein, denn „wir wollen Niederösterreich zu einem Land der Talente und einer Region der Patente machen", so der Landeshauptmann.

Niederösterreich sei ein Land, „das für Forschung und Wissenschaft unglaublich viel tut", sagte Wissenschaftsminister Dr. Karl-Heinz Töchterle im Zuge der Veranstaltung. Das Geld für MedAustron sei „hervorragend investiert", Wiener Neustadt werde „einen guten Klang in der Forschung bekommen", zeigte sich Töchterle überzeugt.

„Innovation kann der Gesellschaft Gewinn bringen", sagte Prof. Dr. Rolf Dieter Heuer, Generaldirektor von CERN. Der Fortschritt in Wiener Neustadt sei „beeindruckend", so Heuer.

„Wir werden eine Punktlandung machen, was Zeit und Kosten betrifft", informierte der Aufsichtsratsvorsitzende der EBG MedAustron, Mag. Klaus Schneeberger, über den Stand der Umsetzung dieses Projektes mit einer Investitionssumme von rund 200 Millionen Euro. Für Schneeberger ist MedAustron nicht nur „ein Symbol der Zukunft", sondern auch ein „Symbol der Hoffnung sowie ein Symbol der Medizin und der Forschung auf höchstem Niveau."

Die Grundsteinlegung für MedAustron in Wiener Neustadt fand im Jahr 2011 statt, für 2015 sind erste Patientenbehandlungen geplant. Den Vollbetrieb wird MedAustron im Jahr 2020 aufnehmen. Weltweit existieren bisher nur drei derartige Ionentherapiezentren. Vom Fortschritt der Umsetzung von MedAustron kann man sich an diesem Wochenende bei „Tagen der offenen Tür" überzeugen.

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