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11.09.2012 | 14:10

LH Pröll bedankte sich bei Melker Pionieren für ihren Einsatz in der Steiermark

„Respekt und Dankbarkeit für das, was Sie für Bevölkerung geleistet haben"

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Gespräch mit Grundwehrdienern und dem niederösterreichischen Militärkommandanten Rudolf Striedinger sowie Kommandant Oberst Reinhard Koller
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Gespräch mit Grundwehrdienern und dem niederösterreichischen Militärkommandanten Rudolf Striedinger sowie Kommandant Oberst Reinhard Koller© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Rund sieben Wochen waren die Pioniere aus Melk nach den Unwetterereignissen in der Steiermark im Einsatz. In dieser Zeit stellten die schweren Murenabgänge und anhaltenden Starkregenfälle die Einsatzkräfte immer wieder vor große Herausforderungen. In Summe waren in diesen sieben Wochen rund 140 Pioniere aus Melk eingesetzt. Am heutigen Dienstag, 11. September, kam Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in die Melker Birago-Kaserne, um sich persönlich im Namen des Bundeslandes Niederösterreich bei den Pionieren für ihren Einsatz in der Steiermark zu bedanken.

„Wir wollen heute Ihnen allen großen Respekt und große Dankbarkeit abstatten für das, was Sie in der Steiermark für die Bevölkerung geleistet haben", sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Ansprache. In Niederösterreich sei es eine alte Tradition, dass jenen, die in Not geraten sind, geholfen werde: „Mit rund 70.000 Arbeitsstunden haben Sie den Menschen in der Steiermark wieder Hoffnung gegeben." In Niederösterreich sei man in den vergangenen Jahren ebenso derartigen Katastrophen ausgesetzt gewesen: „Tausende Soldaten sind damals den Menschen zur Seite gestanden - wir werden das auch am Weg in die nächsten Jahre und Jahrzehnte nicht vergessen."

„Seitens des Bundeslandes Niederösterreich sind wir sehr stolz auf Sie", richtete der Landeshauptmann seinen besonderen Dank an die Pioniere: „Sie haben den Familiensinn Niederösterreichs deutlich zur Schau gestellt." Außerdem habe „jeder von Ihnen die Bereitschaft gezeigt, dem Heimatland zu dienen", damit seien die Pioniere auch „ein wesentlicher Bestandteil des Familiensinns in Niederösterreich sowie ein gutes Beispiel für tausende Menschen in der Bereitschaft, nicht zu fragen, was krieg ich, sondern zu fragen, was kann ich geben", betonte Pröll.

Die Melker Pioniere waren am 21. Juli alarmiert und nach wenigen Stunden in den Einsatzraum in der Obersteiermark verlegt worden. Anfangs hatten die Pioniere in der Region Trieben Aufräum- und Hangsicherungsmaßnahmen vorzunehmen. Um die Schadstellen überhaupt erreichen zu können, mussten mit schweren Pioniermaschinen mehrere Kilometer Straßen und Wege neu aufgebaut oder angelegt werden. Spezielle Schneidtrupps wurden zur Räumung von umgestürzten Bäumen eingesetzt. Sechs von den Pionieren errichtete Schnellbrücken stellten die Evakuierung der Bevölkerung sicher. Neun schwere Behelfsbrücken wurden gebaut und als langlebige Stahl-Holzkonstruktionen ausgeführt. Mit den 140 Pionieren aus Melk kamen auch 25 schwere Maschinen und eine Vielzahl an Spezialgeräten zum Einsatz.

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