18.07.2012 | 14:45

Ur- und Frühgeschichtemuseum auf Schloss Asparn wird erweitert

Bohuslav: Eine Attraktion für jährlich knapp 40.000 Besucher

Mit mehreren Attraktivierungsmaßnahmen wird das Ur- und Frühgeschichtemuseum im Schloss Asparn (Bezirk Mistelbach) auf die NÖ Landesausstellung vorbereitet, die im Jahr 2013 in den Weinviertler Orten Poysdorf und Asparn an der Zaya zum Thema „Brot und Wein" über die Bühne geht. Neben Adaptierungsarbeiten im Dachgeschoß zur Erweiterung der Ausstellungsflächen wird das Foyer ebenso neu gestaltet wie auch der Sanitärbereich im Erdgeschoß. Zudem ist der Einbau eines Lifts geplant. Die Projektkosten belaufen sich auf insgesamt 2,1 Millionen Euro. Projektträger ist die gemeinnützige Mistelbacher Museums und Kunst Betriebs GmbH.

„Das Ur- und Frühgeschichtemuseum im Schloss Asparn lockt alljährlich knapp 40.000 Besucherinnen und Besucher aus dem Inland und dem benachbarten Ausland unter anderem zum Keltenfest, zum Hunnenfest oder zur Nacht der keltischen Feuer. Auch Handwerkskurse in der Lederbearbeitung, Messerschmieden oder Töpfern sind beliebte Attraktionen für historisch Interessierte. Für unsere Schülerinnen und Schüler hat dieses Museum insofern einen besonderen Stellenwert, weil die Urgeschichte angreifbar und erlebbar gemacht wird", meint Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, auf deren Initiative das Land Niederösterreich kürzlich die Unterstützung dieser Maßnahmen aus Mitteln der Regionalförderung unter Einbindung von EFRE-Kofinanzierungsmitteln beschlossen hat.

Seit 1970 beherbergt das Schloss Asparn an der Zaya das Museum für Urgeschichte, das damals als Außenstelle des Landesmuseums Niederösterreich gegründet wurde. In insgesamt 23 Räumen werden mehr als 3.000 historische Exponate aus der Altsteinzeit, Jungsteinzeit, Kupferzeit, Bronzezeit, Urnenfelderzeit sowie der Eisenzeit gezeigt, die für die Anfänge der Menschheitsgeschichte stehen. Im Jahr 2002 wurde das Museum komplett neu gestaltet. Seither dient der Schlosspark als Freiluftmuseum für Modelle urgeschichtlicher Häuser in Originalgröße. Das Ur- und Frühgeschichtemuseum Niederösterreich ist bis 18. November täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. Gregor Lohfink, Telefon 02742/9000-19616, e-mail g.lohfink@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/.

 

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