12.03.2012 | 00:41

Deutsches Gütesiegel für niederösterreichische Radwege

Bohuslav: Wertvolle Bestätigung für unseren Weg

Der Donauradweg und der Traisental-Radweg wurden vor kurzem auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) als Qualitätsradrouten ausgezeichnet, beide niederösterreichischen Radrouten erhielten das Gütesiegel „ADFC-Qualitätsradroute".

„Mit rund 900.000 Gästen im Jahr ist Deutschland Niederösterreichs wichtigster Auslandsmarkt. Viele unserer deutschen Gäste kommen der landschaftlichen Vielfalt und des reichen Kulturerbes wegen nach Niederösterreich und schätzen die genussreiche und qualitätsvolle Präsentation des Urlaubsangebots. Auszeichnungen wie jene vom ADFC sind daher für uns eine wertvolle Bestätigung dafür, dass unser Weg der qualitativen Weiterentwicklung der richtige ist", so Niederösterreichs Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav zu den Auszeichnungen.

Beide Radrouten erhielten bei der Überprüfung vier von fünf möglichen Sterne und sind damit Teil eines sehr exklusiven Clubs: Bislang wurde das Gütesiegel erst an 22 deutsche Radfernwege verliehen, und nur zwei von ihnen bekamen fünf Sterne. Dass gerade der Donauradweg und der Traisental-Radweg vom ADFC ausgezeichnet wurden, ist für Prof. Christoph Madl, MAS, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung, kein Zufall: „Der Donauradweg gehört ja schon seit Jahrzehnten zu den europäischen Radrouten-Klassikern. Und der Traisental-Radweg hat sich durch viele Maßnahmen in den letzten Jahren österreichweit zu einer Benchmark entwickelt. Bei der Überprüfung durch den ADFC fehlten ihm auch nur wenige Punkte auf den fünften Stern."

Mit seinem Gütesiegel „ADFC-Qualitätsradroute" möchte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, dem über 130.000 Mitglieder angehören, allen Radfahrern eine für die Reiseplanung unabhängige Entscheidungshilfe anbieten. Voraussetzung für die Verleihung des Gütesiegels ist eine detaillierte Bestandsaufnahme durch geschulte Routentester, die den gesamten Streckenverlauf der Route mit dem Fahrrad abfahren. Dabei kommen standardisierte Prüfungsunterlagen zum Einsatz, mit deren Hilfe die Tester die einzelnen Etappen bewerten. In die Beurteilung fließen neben radtechnischen Merkmalen wie zum Beispiel gute Befahrbarkeit, eindeutige Beschilderung oder geringe Verkehrsbelastung auch touristische Kriterien wie vorhandene Infrastruktur, Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz oder Marketing ein.

Der Donauradweg und der Traisental-Radweg gehören zu jenen sieben niederösterreichischen Top-Radrouten, die sozusagen das „Best of" sind, das man in Niederösterreich auf dem Fahrradsattel erleben kann. Der Donauradweg gehört zu den meist befahrenen Radrouten Europas. Gerade auf seinen gut 260 Kilometern durch Niederösterreich zeigt er sich in Hochform: viel unberührte Natur, aber auch spektakuläre Kulturlandschaften, dazu romantische Städtchen, schöne Aussichtspunkte, spannende Museen und alle paar Kilometer Möglichkeiten zum Rasten oder Übernachten. Bei Traismauer trifft der Donauradweg auf den nach Süden abzweigenden Traisental-Radweg, der auf 111 Kilometern Länge der Traisen bis nach Mariazell folgt. Wie wilder Wein rankt sich der Radweg am Flüsschen entlang, überquert dieses einige Male und führt dabei von den Auwäldern an der Mündung über die Weingärten und Kellergassen des Weinbaugebiets Traisental bis zu den alpinen Landschaften des Ötschers.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at, bzw. Niederösterreich-Werbung, Mag. Tamara Blaschek, Telefon 02742/9000-19824, e-mail tamara.blaschek@noe.co.at.

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