27.09.2017 | 12:20

LR Schnabl informierte über Schwerpunkte seiner Arbeit

200 älteren Arbeitslosen mit Aktion 20.000 Chance auf ein Zurück in den Arbeitsmarkt bieten

Im Rahmen einer Pressekonferenz aus Anlass seiner ersten Tage im Amt informierte Landesrat Franz Schnabl heute, Mittwoch, über die Schwerpunkte seiner Arbeit. Im Mittelpunkt dabei stand das Thema Arbeitsmarkt und eine Initiative des Landesrats, mit der er 200 älteren Arbeitslosen im Rahmen der Aktion 20.000 die Chance auf ein Zurück in den Arbeitsmarkt bieten wolle.

Er habe sich in den vergangenen Tagen „ganz intensiv bemüht“, sich „rasch in die Materie einzuarbeiten“, betonte Landesrat Schnabl, dass es sein politisches Selbstverständnis sei, „ein gewisses Maß an Überparteilichkeit“ mitzubringen. Konsens und Kompromisse seien Aufgabe aller Verantwortungsträger im Land, für seine Positionen werde er aber versuchen, mit Argumenten zu überzeugen. Er wolle Niederösterreich gestalten und „mit Expertinnen und Experten Ideen und Vorstellungen entwickeln“, so Schnabl. Wichtig sei ihm außerdem „ein umfassendes Netz an Sicherheit“ und zwar in allen Lebensbereichen, das betreffe die Bildung, den Arbeitsmarkt, Gesundheit und Pflege und auch die Kriminalität.

Themenbereiche seines Ressorts seien Soziales, Gesundheit, Asyl, Tierschutz sowie Kinder- und Jugendhilfe, informierte Schnabl, dass ein Budget von 687 Millionen Euro in seiner direkten Verantwortung stünde. „Das Land hat ein hohes Potenzial“, so der Landesrat. Einen ersten Schwerpunkt seiner Arbeit als Landesrat werde er auf den Arbeitsmarkt legen, führte Schnabl aus, dass die Arbeitslosenzahlen österreichweit rückläufig seien, aber Niederösterreich mit 4,1 Prozent dem Österreich-Durchschnitt von 4,5 Prozent hinterherhinke, er wolle daher die Anstrengungen erhöhen, um Niederösterreich in diesem Bereich an die Spitze zu führen.

Er werde die Aktion 20.000 aufgreifen und wolle 200 Arbeitsplätze im Schulbereich schaffen, führte Schnabl aus, dass Niederösterreich ca. 1.000 Pflichtschulen habe, für die als Schulerhalter meist die Gemeinden zuständig seien. Bei den Arbeitsplätzen handle es sich um Unterstützungspersonal in den verschiedensten Beschäftigungsfeldern, mit denen er vor allem älteren Arbeitslosen eine Chance geben wolle. Ein Brief werde demnächst an alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie anschließend auch an alle Schuldirektorinnen und Schuldirektoren ergehen. Vor wenigen Wochen habe man im Bezirk Baden mit Bundesminister Stöger ein Pilotprojekt gestartet und die Aktion 20.000 laufe dort erfolgreich. Innerhalb kürzester Zeit hätten 70 Menschen wieder einer Arbeit nachgehen können, so Schnabl.

Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit würden die soziale Absicherung und das Thema Gesundheit sein. Was die Bedarfsorientierte Mindestsicherung betreffe wünsche er sich, wie bereits bei seiner Antrittsrede im Landtag vergangene Woche formuliert, „eine bundesweit einheitliche Regelung“, so Schnabl. Die Gesundheit betreffend führte der Landesrat aus, dass Menschen mit Bildung und einem sozial höheren Level weniger krank seien. „Je höher die Bildung und das Einkommen sind, desto höher sind auch die Gesundheitswerte“, so Schnabl. Zudem wolle er „einen sehr starken Fokus auf die Gesundheitsprävention legen“. Das Thema Asyl betreffend sagte der Landesrat, dass die Zahl der Asylwerber in Niederösterreich auf unter 10.000 gesunken sei und, dass er sich zum Thema Integration bekenne.

Nähere Informationen: Büro LR Schnabl, Pressesprecher Anton M. Feilinger, Mobil 0699/13031166, E-Mail anton.feilinger@lr-schnabl.at.

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