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11.12.2018 | 14:06

LH Mikl-Leitner überreichte Ehrenzeichen im NÖ Landhaus

„Reich an Persönlichkeiten, die unglaublich viel leisten für dieses Bundesland“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeichnete den Historiker Stefan Karner, u. a. Gründungsdirektor und Leiter des wissenschaftlichen Beirates des Hauses der Geschichte im Museum Niederösterreich, mit dem „Silbernen Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ aus.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeichnete den Historiker Stefan Karner, u. a. Gründungsdirektor und Leiter des wissenschaftlichen Beirates des Hauses der Geschichte im Museum Niederösterreich, mit dem „Silbernen Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ aus.© NLK Pfeiffer Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat am heutigen Dienstag im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten insgesamt 51 Ehrenzeichen an verdiente Persönlichkeiten verliehen. Darunter waren 35 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, zehn Berufstitel, zwei Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, drei Gedenkmedaillen des Landes Niederösterreich und ein Bundes-Ehrenzeichen.

„Wir sind reich an Persönlichkeiten, reich an Menschen, die unglaublich viel leisten für dieses Bundesland und für unsere Gemeinschaft“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festansprache. „Niederösterreich ist ein erfolgreiches Land, eine Region des Miteinanders und ein Land, in dem etwas weitergeht. Das fühlen wir Tag für Tag, und das spüren wir im Blick zurück, vor allem heuer im Gedenkjahr 2018“, so Mikl-Leitner. „Wir erinnern uns heuer an die Revolution von 1848, an das Ende des Ersten Weltkrieges und an die Gründung der Ersten Republik 1918, wir erinnern uns an die Einführung des Frauenwahlrechts 1918 und an den Einmarsch der Nazis 1938“, hielt sie fest. „Das sind Anlässe, die uns vor Augen führen, dass es wichtig ist, unsere Geschichte wach zu halten und niemals zu vergessen. Nur wer die Geschichte kennt, kann sie verstehen, und wer die Geschichte versteht, kann aus ihr lernen“, führte die Landeshauptfrau weiter aus. „Die Geschichte lehrt uns, die Kooperation vor die Konfrontation zu stellen. Friede, Freiheit und Demokratie stellen keine Selbstverständlichkeit dar. Das alles wurde von unseren Vorfahren hart erarbeitet“, unterstrich Mikl-Leitner. „Diese Geschichte weiterzuvermitteln, ist unser Auftrag. Wir in Niederösterreich nehmen diese Verantwortung mit dem ‚Haus der Geschichte‘ im Regierungsviertel wahr“, betonte sie.

„Der Blick zurück zeigt uns, wir können sehr stolz auf Niederösterreich sein“, erinnerte sie. „Niederösterreich ist heute eine selbstbewusste Region im Herzen Europas. Niederösterreich ist ein Land, das wertgeschätzt wird, das gehört wird und dessen Meinung wichtig ist“, meinte die Landeshauptfrau.

Zur wirtschaftlichen Entwicklung sagte die Landeshauptfrau: „Unser Bundesland ist eine starke Region, weil wir eine starke wirtschaftliche Entwicklung verzeichnen. Wir liegen beim Wirtschaftswachstum bei 3,3 Prozent und damit über dem Österreich-Durchschnitt und wir sind stolz darauf, dass wir im Bereich der Kaufkraft auf dem Platz 1 liegen. Beim Export liegen wir nach Oberösterreich vor allen anderen Bundesländern.“

Im Kulturbereich sei es gelungen, „Niederösterreich sowohl national als auch international zu etablieren“, sagte sie und verwies auf Grafenegg, auf den Kulturbezirk St. Pölten, auf die Kunstmeile Krems. „Wir freuen uns schon auf die Eröffnung der Landesgalerie in Krems, auf die Landesausstellung in Wiener Neustadt und auf die Bewerbung von St. Pölten zur Europäischen Kulturhauptstadt“, hielt sie fest. „Die Investitionen in die Kultur lohnen sich, wir generieren 1,1 Milliarden Euro an Wertschöpfung jährlich“, so die Landeshauptfrau.

„Niederösterreich steht gut da, es gibt viele Herausforderungen“, sagte Mikl-Leitner. Wichtig für die Menschen sei auch das Thema Gesundheit. „Wir investieren nicht nur in die Landeskliniken, wir investieren auch in die mobile Pflege, in unsere Ärztinnen und Ärzte, in unsere Pflegerinnen und Pfleger“, so die Landeshauptfrau. Ein weiteres wichtiges Thema sei die Beschäftigung. „Deshalb starten wir die größte Lehrlings-Offensive, die es in Niederösterreich jemals gegeben hat. Wir werden allen Jugendlichen einen fixen Arbeitsplatz anbieten und dafür investieren wir 46 Millionen Euro. Diese Maßnahme soll auch den Fachkräftemangel bekämpfen“, kündigte sie an.

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