27.05.2002 | 00:00

Erste Bilanz über Europäisches Zentrum für Umweltmedizin

Mehr Wohlsein durch Aufspüren von Wasseradern

Wie kann man Jahrtausende altes Wissen über Wasseradern und Erdstrahlen für die heutigen Menschen nutzen? Das war am Freitag Thema einer Pressekonferenz von Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka und Projektleiter Dr. Michael Ehrenberger vom Europäischen Zentrum für Umweltmedizin (EZU) im Landhaus in St.Pölten. Dabei wurde auch eine erste Bilanz über das EZU, ein Projekt der NÖ Landesakademie, das vom Land Niederösterreich durch das NÖ Gesundheitsforum, der Stadt St.Pölten, den NÖ Sozialversicherungsträgern, der NÖ Landesakademie und der NÖ Ärztekammer unterstützt wird, gezogen.

Das EZU wurde im Frühjahr 2000 gegründet. Ausschlaggebend war eine Pilotstudie der NÖ Gebietskrankenkasse, in der festgestellt wurde, dass 90 Prozent der Krebspatienten über einer „geopathogenen Zone“, also zum Beispiel an Stellen mit einer unterirdischen Wasserader, schlafen.

Jeder habe schon einmal die Situation erlebt, dass er sich nicht so ausgeschlafen fühlt wie man das nach acht Stunden Schlaf annehmen könnte. Das sei oft auf Wasseradern und Strahlensysteme zurückzuführen. Wenn man darauf reagiere, bedeute das oft mehr Lebens- und Schlafqualität, sagte Sobotka.

Die Aufgabengebiete des EZU, so Ehrenberger, ist die kostenlose Beratung von Interessenten über Themen wie Wasseradern, Brunnengrabungen, geopathogene Zonen und Elektrosmog die Vermittlung von geprüften Rutengehern und die Erforschung wissenschaftlicher Grundlagen, wofür dem EZU ein Beirat zur Seite steht. Wurde eine Störzone gefunden, seien 80 Prozent der betroffenen Personen bereit gewesen, den Schlafplatz zu verlegen. In diesen Fällen „kam es in 70 bis 72 Prozent der Untersuchten nach zwei bis acht Wochen zu einer Verbesserung der Beschwerden“, die vegetativ seien, aber auch den Bewegungsapparat und sogar das Herz-Kreislauf-System betreffen können. Die Kosten pro Mutung bezifferte Ehrenberger nach Abziehen verschiedener Subventionen mit rund 100 Euro. In Niederösterreich seien derzeit 12 Rutengeher unter Vertrag, die unterirdische Wasseradern mit Hilfe der Wünschelrute aufspüren könnten.


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