Registerzählung 2011

Übersichtstabellen zur Register(volks)zählung 2011

Gemäß den Bestimmungen des Registerzählungsgesetzes (BGBl. I Nr. 33/2006 vom 16. März 2006) wurde die Volkszählung 2011 nach ganz neuen Spielregeln durchgeführt. Erstmals wurde nicht die Bevölkerung direkt befragt, sondern amtliche Register herangezogen.

Die genaue Dokumentation der Bundesanstalt Statistik Österreich können Sie unter "Downloads" herunterladen.  

Zum Stichtag 31.10.2011 hatte Niederösterreich eine Bevölkerung von 1.614.693, das sind um knapp 70.000 Personen (4,5 %) mehr als zum Zeitpunkt der Volkszählung 2001. 51,0 % der mit Hauptwohnsitz gemeldeten Personen sind Frauen. Am stärksten wuchs die Bevölkerung im Bezirk Wien-Umgebung (plus 12,7 %), am anderen Ende der Skala rangiert der Bezirk Gmünd, der 5,7 % der Hauptwohnsitzbevölkerung einbüßte.

 

Knapp 1,6 Millionen Landesbürgerinnen und -bürger leben in 679.828 Privathaushalten, die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt bei 2,35 Personen. Von den 460.444 Familien sind 46,1 % Paare mit Kindern, der Anteil der alleinerziehenden Elternteile liegt bei 14,9 %.

Von den Personen im Haupterwerbsalter (25 bis 64 Jahre) weisen als höchsten Bildungsabschluss 16,8 % die Pflichtschule, 55,6 % eine mittlere Ausbildung, 14,5 % die Matura und 13,1 % einen universitären oder vergleichbaren Abschluss auf.

Niederösterreich verzeichnet mit 766.023 Personen den höchsten Stand an aktiv Erwerbstätigen in Österreich, darunter 12,2 % Selbständige.

Durch seine besondere geographische Lage ist Niederösterreich aber auch ein Land der Pendler, denn etwa 70 % (542.064 Personen) verlassen die Heimatgemeinde auf dem Weg zur Arbeitsstätte.

22,5 % der 135.835 Arbeitsstätten sind der Landwirtschaft zugerechnet, dort arbeiten 7,0 % der Beschäftigten. In den 14.207 Arbeitsstätten (10,5 %) des Industriesektors sind 24,2 % tätig. Der überwiegende Anteil der Erwerbstätigen (68,8 %) arbeitet im Dienstleistungsbereich, der 67,0 % aller niederösterreichischen Arbeitsstätten umfasst.

Der Anstieg des Gebäudebestandes von 6,8 % seit 2001 ist u.a. der regen Bautätigkeit im Wiener Umland geschuldet, insgesamt gab es 2011 in Niederösterreich 591.433 Gebäude. Die beliebteste Wohnform in Niederösterreich sind die Einfamilienhäuser: Drei Viertel aller Gebäude sind Wohngebäude mit einer einzigen Wohnung, fast 40 % der Gebäude wurden seit 1981 errichtet und 58 % der 678.922 Wohnungen werden von den privaten Gebäudeeigentümern selbst benützt.

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