21.09.2018 | 10:34

Neue Fahrpläne für fünf Regionallinien präsentiert

LR Schleritzko: Bringt ein Plus an 1,9 Millionen Sitzplätzen pro Jahr

Regionalbahnen: Niederösterreich bringt 500.000 Kilometer mehr auf Schiene. Im Bild von links nach rechts: Landesrat Ludwig Schleritzko und Wolfgang Schroll, Geschäftsführer des VOR, präsentierten die Verbesserungen
Regionalbahnen: Niederösterreich bringt 500.000 Kilometer mehr auf Schiene. Im Bild von links nach rechts: Landesrat Ludwig Schleritzko und Wolfgang Schroll, Geschäftsführer des VOR, präsentierten die Verbesserungen© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Verkehrs-Landesrat Ludwig Schleritzko und VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll präsentierten heute im Rahmen eines Pressegespräches in St. Pölten den Fahrplanwechsel von fünf Regionalbahn-Linien.

„Mit Dezember tritt in Kraft, dass wir 1,9 Millionen mehr Sitzplätze und 500.000 zusätzliche Zugkilometer anbieten können“, sagte der Landesrat. „Betroffen davon sind die Kremser- und Kamptalbahn mit 2.300 zusätzlichen Zügen von St. Pölten nach Krems und mit 1.600 zusätzlichen Zügen von St. Pölten nach Horn, das entspricht einem Plus von 500.000 Sitzplätzen. Bei der Erlauftalbahn gibt es 1.900 zusätzliche Züge pro Jahr, das bedeutet ein Plus von 145.000 Sitzplätzen und 44.000 Kilometer mehr Angebot pro Jahr. Die Traisentalbahn bietet in Zukunft 7.200 zusätzliche Züge pro Jahr und 500.000 Sitzplätze werden neu geschaffen. Die Puchbergerbahn verzeichnet 2.000 Züge mehr pro Jahr und 200.000 zusätzliche Sitzplätze. Die Gutensteinerbahn kann eine Aufstockung von 4.600 Zügen pro Jahr verzeichnen und es gibt 539.000 zusätzliche Sitzplätze“, führte Schleritzko aus. „Diese Steigerungen kommen zustande durch eine deutliche Verbesserung bei Service und Angebot. Konkret sprechen wir von einem täglichen Stundentakt auf diesen fünf Regionalbahnen, einem dreißig Minutentakt von Montag bis Freitag in der Hauptverkehrszeit auf Traisentalbahn, Kamptalbahn und Gutensteinerbahn“, informierte er.

„2018 investiert das Bundesland Niederösterreich mehr als 84 Millionen Euro in den Nah- und Regionalverkehr“, betonte der Landesrat. „Wir haben schon in den letzten Jahren die Angebote deutlich verbessert“, sagte Schleritzko. Diese Maßnahmen hätten bereits zu einem Fahrgastzuwachs geführt, erinnerte er. „Auf der Kamptalbahn und auf der Traisentalbahn liegen die Fahrgastzuwächse bei rund 20 Prozent, bei der Puchbergerbahn gibt es Zuwächse von etwa 15 Prozent,“ hielt der Landesrat fest. „Diese Beispiele zeigen auf, wenn das Service besser wird, werden die Fahrgäste mehr. Die besseren Planungen steigern die Nachfrage. Eine bessere Planung ermöglicht, dass die Infrastruktur besser ausgenutzt wird und dadurch zusätzliches Zugmaterial unterwegs sein kann“, unterstrich der Landesrat.

Wolfgang Schroll sagte: „Auf der Kremserbahn und der Kamptalbahn richten wir den täglichen Stundentakt ein. Von Montag bis Freitag am Nachmittag gibt es den Halbstundentakt von St. Pölten nach Krems, dazu werden die Betriebszeiten am Abend ausgeweitet, wir fahren jetzt zwei Stunden länger. Bei der Erlauftalbahn ist ein Wunsch der Fachhochschule Wieselburg berücksichtigt worden und wir haben die Umsteigezeiten verkürzt. Auf der Traisentalbahn wird der Stundentakt bis Lilienfeld, Hainfeld etc. ausgeweitet, am Nachmittag gibt es einen Halbstundentakt.“

Nähere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA, Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at.

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