18.03.2018 | 13:30

LH Mikl-Leitner zur Ausstellungslandschaft Niederösterreichs

„Mit unseren Ausstellungen wollen wir Kultur, Natur und Geschichte in allen Regionen unseres Landes erlebbar und erfahrbar machen“

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Der Frühling und die Osterferien sind eine Zeit, die sich geradezu anbietet für den Besuch einer Ausstellung oder eines der vielfältigen niederösterreichischen Museen. Niederösterreich hat hier sehr viel zu bieten: von Kultur bis Natur, von Archäologie bis zur Zeitgeschichte. Dazu Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute im Rahmen der Radiosendung „Forum Niederösterreich“: „Mit unseren Ausstellungen wollen wir Kultur, Natur und Geschichte in allen Regionen unseres Landes erlebbar und erfahrbar machen.“ Mit den über 700 Museen, Sammlungen und Ausstellungshäusern im Land gelinge das auch sehr gut. „Dieses Angebot zieht Jahr für Jahr tausende von Besuchern an und wir erhalten dafür auch nationale und internationale Anerkennung.“

Ein Beispiel für die bunte Ausstellungslandschaft ist das Museum Niederösterreich, das nicht nur mit dem „Haus der Geschichte“ viele Besucherinnen und Besucher anzieht, sondern auch mit dem „Haus der Natur“ viel zu bieten hat: Seit heute ist dort die Sonderausstellung „Garten – Lust. Last. Leidenschaft“ zu sehen. Auf der Schallaburg wurde am vergangenen Freitag die Ausstellung „Byzanz und der Westen. 1000 vergessene Jahre“ eröffnet. Die Ausstellung sei „eine faszinierende Reise“, so der künstlerische Leiter Kurt Farasin. Es gehe um Widersprüchlichkeiten, um den Blick des Westens auf das byzantinische Reich und vor allem um viele Kostbarkeiten. „Wir haben Exponate vom Louvre bis aus Athen und vom Vatikan bis hin zu den vornehmsten Häusern rund um das Mittelmeer. Vieles kommt vom National Museum of Israel“, betonte Farasin, dass die Byzanz-Ausstellung „eine der wertvollsten und auch opulentesten Schauen, die wir jemals auf der Schallaburg hatten“, sei.

Weiters wurde diese Woche die Ausstellung „Warum isst die Welt, wie sie isst?“ in Schloss Hof eröffnet. Und am 25. März beginnt die sogenannte „SOKOL Auslese“ im Karikaturmuseum Krems. Dazu der künstlerische Direktor Gottfried Gusenbauer: „Wir zeigen wirklich besondere Arbeiten von Erich Sokol, von diesem unglaublichen Zeichner, der einerseits ein Star-Karikaturist war, andererseits auch das ORF-Design maßgeblich mitgestaltet hat und noch dazu über 30 Jahre bei den angesehenen American Playboy mitgezeichnet hat.“ In Würdigung des 90. Geburtstages von Gustav Peichl werden im Karikaturmuseum auch Cartoons der Karikaturlegende Ironimus gezeigt. „Wir zeigen seine Witze, seine Cartoons, die sogenannte Sprache des Zeichners und Humoristen Gustav Peichl“, so Gusenbauer.

„Jährlich erzielen wir durch unsere Kunst- und Kulturaktivitäten eine Wertschöpfung von rund 1,1 Milliarden Euro. Und dadurch lösen wir natürlich auch positive Beschäftigungseffekte aus: Allein in den letzten Jahren konnten dadurch mehr als 25.000 Arbeitsplätze geschaffen werden“, betonte Landeshauptfrau Mikl-Leitner, dass Niederösterreich das beste Beispiel dafür sei, dass die Kultur auch wirtschaftliche Impulse auslösen könne. Das vielfältige Ausstellungsangebot Niederösterreichs sei „für Jung und Alt spannend und informativ zugleich“, appellierte Mikl-Leitner dieses großartige Angebot zu nutzen.

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