28.08.2020 | 09:06

Junge Mobilitätsplaner diskutierten mit LR Schleritzko über nachhaltige Mobilitätslösungen im ländlichen Raum

LR Schleritzko: „Herausforderungen in einem Flächenbundesland wie Niederösterreich unterscheiden sich deutlich von städtischen Problemen“

Mobilitätsplaner der Jungen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (JÖVG) diskutierten mit NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko über nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum
Mobilitätsplaner der Jungen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (JÖVG) diskutierten mit NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko über nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum © NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die Junge Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft (JÖVG) tagte gestern, Donnerstag, im Niederösterreichischen Landhaus, um sich der Frage zu widmen, welche nachhaltigen Mobilitätslösungen es für ländliche Regionen geben kann. Die Ergebnisse dieser Diskussion wurden auch Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko präsentiert.

Der Landesrat betonte dabei die besonderen Herausforderungen, die man in Niederösterreich vorfindet. So müsse man anders als in alpin geprägten Bundesländern ein echtes Verkehrsnetz schaffen und könne sich nicht an Talschaften und ähnlichem orientieren. Und im Vergleich zu Städten wie Wien sind auch die Dimensionen in Sachen Infrastruktur sehr unterschiedlich. „Für spezielle Herausforderungen in ländlichen Regionen braucht es daher spezifische Antworten. Mit unserem MobilityLab und verschiedenen damit verbundenen Pilotprojekten, Studien wir jene zum Potential von Homeoffice-Lösungen, vom Land NÖ unterstützten Forschungsaktivitäten an der BOKU Wien oder diesem Austausch mit jungen Mobilitätsexperten versuchen wir genau diese Antworten auch laufend zu liefern“, so Landesrat Ludwig Schleritzko.

Vorschläge für mehr Nachhaltigkeit im ländlichen Verkehr kamen dann auch einige in der Diskussion. In den Fokus wurde etwa der Ausbau der Infrastruktur für Rad- und Fußwege sowie Verkehrskonzepte für Öffi-Knotenpunkte gerückt. Der Ausbau von Mikro-ÖV Lösungen, wie sie mit dem ISTmobil in Korneuburg schon bestehen, wurde ebenso angesprochen wie die Notwendigkeit einer aktiven Raumordnungspolitik oder die Möglichkeiten für neue Pendler-Förderungen.

„Das Thema Mobilität beschäftigt uns jeden Tag, daher bedanken wir uns für die Möglichkeit, dieses wichtige Thema aus Sicht junger Verkehrswissenschaftlerinnen und Verkehrswissenschaftler gemeinsam mit der Politik zu diskutieren“, so der Leiter der Jungen ÖVG, Florian Polterauer.

Die Junge ÖVG bildet die Nachwuchsorganisation der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG). Mitglieder sind junge WissenschaftlerInnen bzw. junge MitarbeiterInnen aus Unternehmen, Universitäten und Gebietskörperschaften, die in unterschiedlichen Bereichen der Verkehrsbranche tätig sind. Ziel ist, die Jungen in der Verkehrswissenschaft zu repräsentieren, neue Ansichten und Blickwinkel einzubringen und die junge Wissenschaft zu fördern.

Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA, Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at

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