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01.08.2024 | 09:48

ecoplus Cluster & Plattformen bewähren sich als Innovationsmotor

LH Mikl-Leitner: Überbetriebliche Kooperationsprojekte sind zentral für die Entwicklung eines Landes

Im Bild von links nach rechts: Gerhard Nachförg, GW St. Pölten, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki bei der Präsentation des Projekts WINTRUST
Im Bild von links nach rechts: Gerhard Nachförg, GW St. Pölten, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki bei der Präsentation des Projekts WINTRUST© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die ecoplus Cluster Niederösterreich sind flexible und innovative Netzwerke in den niederösterreichischen Schlüsselbranchen Bau, Lebensmittel, Mechatronik und Kunststoff und Teil des „NÖ Innovationsökosystems“. Unter dem Motto „Innovation durch Kooperation“ vernetzen sie seit mehr als 20 Jahren Unternehmen und Wissenschaft, motivieren zu Innovation und Kooperation und initiieren betriebsübergreifende Produkt- und Prozessentwicklungen sowie Forschungsprojekte und Qualifizierungsaktivitäten. „Wir wissen, dass es gerade für kleine und mittelständische Betriebe oft eine große Herausforderung ist, parallel zum Alltagsgeschäft auch alle branchenrelevanten Entwicklungen im Blick zu haben und technologisch am aktuellsten Stand zu sein. Gerade das ist aber wichtig, um im Wettbewerb bestehen zu können. Genau hier setzen die ecoplus Cluster und Plattformen an und leisten so einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der heimischen Wirtschaft“, erläutert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

„Über 1.500 Projekte mit einem Projektvolumen von mehr als 40 Millionen Euro seit 2001, 514 Partnerunternehmen, davon mehr als 300 KMU – die Zahlen der Halbjahresbilanz 2024 bestätigen, dass das Konzept, große Herausforderungen im Rahmen überbetrieblicher Kooperationsprojekte gemeinsam anzugehen, längst zum Erfolgsfaktor für weite Teile der heimischen Wirtschaft geworden ist. Als zusätzliches High-Tech-Angebot, das optimal mit den etablierten Clustern kooperiert, wurden 2021 Plattformen zu den Querschnittsthemen Bioökonomie und Gesundheitstechnologie gestartet. Damit können wir gewährleisten, dass die heimischen Betriebe in den zentralen Zukunftsthemen die bestmögliche Unterstützung bekommen“, so die Landeshauptfrau.

Im überbetrieblichen Kooperationsprojekt „DigiStrom - Prozesse und Wertströme optimieren” vom ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ beschäftigen sich acht Unternehmen damit, wie sie durch den Einsatz von datengetriebenen Planungsverfahren wie dem „digitalen Zwilling“ ihre Prozesse abbilden, analysieren, simulieren und optimieren können, ohne den laufenden Arbeitsprozess zu beeinflussen.

Absolutes Neuland betreten die Partner im Projekt „WINTRUST“ vom ecoplus Kunststoff-Cluster in Niederösterreich. Erstmals arbeiten hier Österreichs führende Wintersportartikelhersteller gemeinsam mit Unternehmen aus dem Kunststoff-Bereich daran, gebrauchte Wintersportartikel im großen Stil zu recyceln und so eine neue Rohstoffquelle im eigenen Land zu erschließen.

In einem Unternehmen ist der Startpunkt für einen Energieoptimierungs- und Klimaneutralitätsfahrplan immer die Analyse der aktuellen Energie- und Ressourcensituation, um sich realistische Ziele für Dekarbonisierung und langfristige Versorgungssicherheit zu setzen. Hier setzt das FFG-Innovationscamp Decarb4SME an. Für das Innovationscamp, das vom ecoplus Lebensmittel Cluster NÖ begleitet wird, wurde ein maßgeschneidertes Weiterbildungsangebot mit Fokus auf die Bedürfnisse von lebensmittelproduzierenden Unternehmen entwickelt.

Den bestmöglichen Einsatz von XR-Technologien – also Augmented Reality, Virtual Reality und Mixed Reality – im Produktionsbereich hat das Projekt „IMPACT-sXR  - Industrial Manufacturing Process And Collaboration Tools für Sunstainable XR“ des Mechatronik-Clusters in Niederösterreich im Fokus.

Nicht eine Branche, sondern eine ganze Region ist die Zielgruppe von Re.IN.BiK, dem Regionalen.Innovations.Netzwerk Bioökonomie & Kreislaufwirtschaft Melk – Scheibbs. Ziel ist es, bis 2035 zu 100 Prozent klimaneutral und eine österreichweite Vorzeigeregion für Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft zu werden. Die ecoplus Plattform für Green Transformation & Kreislaufwirtschaft ist Partner im Kernteam und einer der Treiber des Projekts.

Zahlreiche Start-ups und Medizintechnik-Unternehmen aus Niederösterreich arbeiten an der Verbesserung der Krebs-Diagnose. Einer der Schwerpunkte der ecoplus Plattform für Gesundheitstechnologie ist die Vernetzung von Unternehmen, Kliniken und Universitäten sowie die Beratung und Unterstützung der Betriebe beim Thema Förderungen. Ziel der Zusammenarbeit von innovativer Krebsmedizin und Krebsforschung in Niederösterreich ist die Bündelung der Fachexpertise heimischer Expertinnen und Experten, um sowohl die Diagnostik als auch die Therapiemöglichkeiten im Bereich der Onkologie weiter zu verbessern.

Die ecoplus Cluster und Plattformen werden über das Projekt „NÖ Innovationsökosystem“ von der europäischen Kommission kofinanziert. Umgesetzt wird das „NÖ Innovationsökosystem“ von ecoplus. ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki meint dazu: „In unseren Clusterteams arbeiten hochqualifizierte Expertinnen und Experten, die sich als Trendscouts und Innovationsmotor für die heimische Wirtschaft bestens bewährt haben. In der überbetrieblichen Zusammenarbeit liegt eine große Innovationskraft und ich lade alle Unternehmen ein, dieses Angebot auch für sich zu nutzen.“

Nähere Informationen: Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. (FH) Markus Steinmaßl, Telefon 02742/9000 196 19, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at

 

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