17.06.2017 | 10:34

„Model European Parliament“ in Klosterneuburg eröffnet

Mikl-Leitner: Europäische Union muss bürgernäher werden

Eröffnung "Model European Parliament" im Augustinussaal im Stift Klosterneuburg. Im Bild Schüler der 7B und 7C des Bundesgymnasiums Klosterneuburg sowie Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (3.v.l.), EU-Abgeordneter Othmar Karas (4.v.l.), Generalabt Bernhard Backovsky (5.v.l.), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (6.v.l.) und Botschafter Alexander Schallenberg (1.v.r.).
Eröffnung "Model European Parliament" im Augustinussaal im Stift Klosterneuburg. Im Bild Schüler der 7B und 7C des Bundesgymnasiums Klosterneuburg sowie Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (3.v.l.), EU-Abgeordneter Othmar Karas (4.v.l.), Generalabt Bernhard Backovsky (5.v.l.), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (6.v.l.) und Botschafter Alexander Schallenberg (1.v.r.).© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Das Bundesgymnasium Klosterneuburg organisiert das Projekt „Model European Parliament“, das Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschülern die Möglichkeit bietet, den Alltag und die Aufgaben europäischer Parlamentsmitglieder zu erkunden. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nahm heute, Samstag, im Augustinussaal im Stift Klosterneuburg an der Eröffnungszeremonie teil. Im Zuge dieser Veranstaltung diskutieren die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, identifizieren Probleme und präsentieren adäquate Lösungen und Vorschläge.

Ziel müsse es sein, „die Europäische Union bürgernäher zu machen, weil das Vertrauen in die EU gestärkt werden soll“, so die Landeshauptfrau. „Es kann nur einen Erfolg geben im gemeinsamen Miteinander von Gemeinden, Land, Bund und Europäischer Union“, sagte Mikl-Leitner. „Für die Generation Alois Mock bedeutet die Europäische Union vor allem ein Friedensprojekt, für meine Generation ist die Europäische Union aufgrund der wirtschaftlichen Vorteile ein Erfolgsprojekt, und für die Jugend sind Friede und Wohlstand eine Selbstverständlichkeit“, führte die Landeshauptfrau aus. „Die letzten Jahre haben uns aber vor Augen führen, dass all das keine Selbstverständlichkeit ist und dass wir um unseren Wohlstand und das Friedensprojekt hart kämpfen müssen“, erinnerte sie.

„Wir haben uns beim Europa-Forum Wachau darauf verständigt, dass jede politische Ebene das machen soll, was sie am besten kann. Die Europäische Union soll sich insbesondere auf die zentralen und großen Herausforderungen konzentrieren. Auch die europäischen Regionen müssen gestärkt werden, weil gerade vor Ort besonders viele Projekte umgesetzt werden können“, betonte Mikl-Leitner. Die Landeshauptfrau sprach den Schülerinnen und Schülern für die Organisation des Projekts „Model European Parliament“ Respekt, Dank und Anerkennung aus.

Othmar Karas, Abgeordneter des Europäischen Parlaments, sagte: „Demokratie lebt von der Beteiligung, Demokratie lebt vom Engagement, Demokratie lebt vom Diskurs und Demokratie lebt vom Kompromiss.“

Ziel des MEP ist es, Jugendlichen das Interesse an Europa zu vermitteln, indem sie sich mit aktuellen europäischen Themen auseinandersetzen und Lösungsansätze entwickeln. Die Jugendlichen erhalten dadurch Einblick in den europäischen Integrationsprozess.

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