08.03.2018 | 11:03

Zusätzlich 15 Millionen Euro für Sonnenenergie

Pernkopf: Niederösterreich setzt auf Photovoltaik-Anlagen

Mit dem 12. März stellt der Bund neben der regulären Photovoltaik-Förderung weitere 15 Millionen Euro für Photovoltaik-Anlagen und Speicher zur Verfügung. Ab 17 Uhr können Förderanträge online eingereicht werden. Die Reihung erfolgt nach dem „first come-first serve“-Prinzip. Mehr Informationen unter www.oem-ag.at.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf ist sich sicher, es zahlt sich aus, zu investieren: „Niederösterreich setzt zu 100 Prozent auf Strom aus erneuerbaren Energien. Jeder, der eine Photovoltaik-Anlage installiert, leistet einen wertvollen Beitrag.“ Den passenden Anreiz bietet alternativ zur Photovoltaik-Tarifförderung 2018 und 2019 eine Investitionsförderung für Photovoltaik-Anlagen bzw. Stromspeicher. Ab 12. März um 17 Uhr können Förderanträge bei der Ökostrom-Abwicklungsstelle OeMAG eingereicht werden. Es steht ein Fördervolumen von 15 Millionen Euro zur Verfügung, wobei mindestens neun Millionen Euro für die Errichtung bzw. Erweiterung von Photovoltaik-Anlagen vorgesehen sind. Die Antragstellung läuft in zwei Schritten: Zuerst muss ein „Ticket“ gelöst und die wichtigsten Daten eingegeben werden. In einem zweiten Schritt können nach frühestens 18 Stunden alle Details dem Förderantrag hinzugefügt werden.

Bei einer Antragstellung, Förderzusage und einem Vertragsabschluss im Jahr 2018 beträgt der Fördersatz für Photovoltaik-Anlagen bis 100 Kilowattpeak maximal 250 Euro je Kilowattpeak sowie für Photovoltaik-Anlagen bis 500 Kilowattpeak maximal 200 Euro je Kilowattpeak. Zusätzlich können Stromspeicher mit einer Größe von 0,5 bis 10 Kilowattstunden pro Kilowattpeak mit bis zu 500 Euro je Kilowattstunde gefördert werden. Eine Mindestgröße des Speichers mit 0,5 Kilowattstunden pro Kilowattpeak ist jedoch notwendig. „Geht es um die Förderungseinreichung oder auch technische Fragen, steht die Energieberatung NÖ unter der Hotline 02742 22 144 als erste Ansprechstelle zur Verfügung und hilft die individuell beste Entscheidung zu treffen“, erklärt Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ.

Unter einem Stromspeicher kann man sich eine große Batterie vorstellen, die wie ein Akku geladen und entladen werden kann. Tagsüber, wenn der Energieverbrauch gering ist, lädt der erzeugte Photovoltaik-Strom den Speicher auf. Erst wenn der Speicher vollständig aufgeladen ist, wird weiterer überschüssiger Photovoltaik-Strom in das Netz gespeist. In der Nacht, wenn die Photovoltaik-Anlage keinen Strom produziert, wird dieser aus dem Speicher entnommen. Durch die Verwendung eines Speichers steigt der Eigenverbrauchsanteil beim Photovoltaik-Strom von etwa einem Drittel auf bis zu 70 Prozent.

Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-12704, E-Mail lhstv.pernkopf@noel.gv.at, bzw. Energie- und Umweltagentur NÖ, Teresa Prendl, Mobil 0676/83 688 569, E-Mail teresa.prendl@enu.at, www.enu.at.

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