30.11.2017 | 11:45

Vollautomatische Eisenbahnkreuzung der NÖVOG präsentiert

Wilfing: Einsparungspotenzial liegt bei einer Million Euro

Niederösterreich-Modell für Eisenbahnkreuzungen entwickelt. NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl und Verkehrslandesrat Karl Wilfing informierten über Rail-Traffic-Management-System (v.l.n.r.)
Niederösterreich-Modell für Eisenbahnkreuzungen entwickelt. NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl und Verkehrslandesrat Karl Wilfing informierten über Rail-Traffic-Management-System (v.l.n.r.)© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Über neue vollautomatische Eisenbahnkreuzungen auf der Mariazellerbahn, die mehr Sicherheit garantieren, informierten heute, Donnerstag, Verkehrs-Landesrat Karl Wilfing und NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl im Rahmen einer Pressekonferenz in St. Pölten.

„Wir können heute das neue Rail-Traffic-Management-System (RTMS) für Eisenbahnkreuzungen vorstellen, was uns sehr stolz macht. Dabei werden die Eisenbahnkreuzungen mit unserem Zugleitungssystem gekoppelt, damit können wir schneller, sicherer und günstiger werden“, sprach Wilfing. „Durch die wegfallenden Technikkomponenten können Kosten reduziert werden. Mit dem Rail-Traffic-Management-System werden rund 20.000 Euro pro Eisenbahnkreuzung eingespart,“ so der Landesrat. Von dem Einsatz dieser neuen Bahntechnologie würden nicht nur die Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaften (NÖVOG) und die Anrainer profitieren, sondern auch die Kommunen, was positive Effekte auf die Gemeindefinanzen habe, meinte er. "Bis zum Jahr 2024 ersparen wir uns durch den Einsatz dieser neuen Technik mehr als eine Million Euro“, so Wilfing. Es gebe insgesamt 101 öffentliche Bahnübergänge auf der Mariazellerbahn, die im Laufe der nächsten Jahre modernisiert werden müssten, kündigte er an. Die NÖVOG habe derzeit 15 Anlagen mit dem neuen System ausgestattet, „für die Nachrüstung fallen pro Kreuzung rund 18.000 Euro an“, unterstrich Wilfing.

„Heuer sollen auf der Mariazellerbahn noch vier Eisenbahnkreuzungen mit neuen Lichtzeichenanlagen und dem neuen Rail-Traffic-Management-System besser gesichert werden,“ sagte NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl. „Wir glauben durch die Neuentwicklung des Rail-Traffic-Management-Systems und durch die flächenhafte Lösung der Finanzierung der Eisenbahnkreuzungen vorbildhaft für andere Bundesländer und vielleicht auch für die Republik im Ganzen zu sein“, so Stindl.

Nähere Informationen beim Büro LR Wilfing unter 02742/9005-12324, Florian Liehr, e-mail florian-liehr@noel.gv.at.

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