Plattform "Donauraum Atomkraftfrei"

Anti-Atom-Treffen am 22.09.2017 in St. Pölten

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© NLK Pfeiffer

Unter dem Titel „Öffentlichkeitsbeteiligung bei nuklearen Vorhaben – Möglichkeiten und Herausforderungen“ organisierte die Wiener Plattform Atomkraftfrei am 22. September 2017 in St. Pölten die 2. Konferenz dieser Art, mit Unterstützung der Anti-Atomkoordination Niederösterreich.

Zu diesem brisanten wie aktuellen Thema referierten Fachleute und VertreterInnen  bekannter NGOs aus Tschechien, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, der Slowakei und Österreich. Darunter DI Andreas Molin (Leiter der Nuklearkoordination im Umweltministerium), Summer Kern (Ökobüro Wien) oder Jan Haverkamp (Greenpeace). Moderiert wurde die Veranstaltung von Patricia Lorenz (Friends oft he Earth Europe).

Gemeinsame Forderung aller TeilnehmerInnen bei dieser Konferenz war, alle rechtlichen Mittel von strategischen Umweltprüfungen sowie von grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfungen im EU-Recht und in der Espoo-Konvention bei allen Nuklearvorhaben (nicht nur bei Neubauten) in Europa klar zu verankern und deren Einhaltung von allen EU-Staaten sicherzustellen.

Durch die länderübergreifende Vernetzung mehrerer Umweltgruppierungen in den Donaustaaten sollen die Kräfte gebündelt werden, um gemeinsam und verstärkt das ambitionierte Ziel – einen möglichst raschen Ausstieg aus der Atomenergie – voranzutreiben und zu erreichen.

Niederösterreich wird weiterhin seine Vorreiterrolle im Bereich der Anti-Atom-Politik fortsetzen. LH-Stellverterter Dr. Stephan Pernkopf unterstützt dieses Vernetzungstreffen und forderte die Bundesländer, die Bundesregierung und die Nachbarstaaten auf, sich mit Engagement am Ausstieg aus der Atomenergie zu beteiligen und den Ausbau Erneuerbarer Energie weiterhin zu unterstützen.

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Letzte Änderung dieser Seite: 10.2.2021
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