Der offizielle Start der Caritas Haussammlung 2021 erfolgte heute im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten im Rahmen einer Pressekonferenz mit Bischof Alois Schwarz, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und die Caritas-Direktoren Hannes Ziselsberger und Klaus Schwertner. Außerdem dabei waren stellvertretend für die rund 4.000 Haussammler zwei Sammlerinnen und ein Sammler aus den Regionen.
„Die Haussammlung ist ein traditionelles und wirksames Instrument, das bereits im Corona-Jahr 2020 viel Hilfe ermöglicht hat“, erinnerte Landesrätin Teschl-Hofmeister. „Die Regionalität spielt in der Pandemie eine große Rolle und wir sollten daher nun auch die soziale Regionalität ernster nehmen. Das Land bemüht sich zu helfen, aber manchmal kann man aufgrund der Amtswege nicht schnell genug sein. Darum ist es sehr gut, dass es die Caritas gibt, die sofort helfen kann“, sprach sie einen weiteren Aspekt an. „Für uns in Niederösterreich ist die Caritas seit vielen Jahren ein wesentlicher Partner, die Zusammenarbeit hat sich auch wieder besonders in der aktuellen Krise bewährt“, so die Landesrätin. Der Start der Haussammlung sei ein wertvolles Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität. Es sei jedes Jahr beeindruckend zu sehen, wie „viele Ehrenamtliche sich einbringen und die Sammlung zu einem Erfolg machen“, betonte sie. „Mein großer Dank gilt all jenen Menschen, die diese Haussammlung unterstützen“, sagte Teschl-Hofmeister.
„Durch diese Aktion kommt mehr Liebe in die Welt. Wir lösen damit eine Dynamik aus, die unser Land verändert. Geben ist seliger als Nehmen“, sagte Alois Schwarz, Bischof der Diözese St. Pölten. „Die Haussammlung steht für die stille Hilfe und die große Mitmenschlichkeit, die uns Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher auszeichnet. Die Not motiviert zum Helfen“, so Schwarz.
Die Caritas Haussammlung steht unter dem Motto „Die Not wohnt bei dir im Ort – die Hilfe auch“. „Die Haussammlung ist das größte Zeichen gelebter Nächstenliebe in unserem Bundesland“, meinte Hannes Ziselsberger, Caritas-Direktor der Diözese St. Pölten. „Die Corona-Krise geht in ihr zweites Jahr und die Pandemie und ihre Folgen machen nicht nur krank, sondern auch unzählige Menschen arm. Aus der Gesundheitskrise wird immer mehr eine soziale Krise“, hob er hervor.
„Wir haben in den letzten 15 Monaten nicht nur eine Gesundheitskrise, sondern auch eine Wirtschaftskrise, eine soziale, eine psychosoziale und eine Bildungskrise erlebt“, führte Klaus Schwertner, geschäftsführender Caritas-Direktor der Erzdiözese Wien, aus. „Der Druck auf viele Menschen im ganzen Land ist enorm gestiegen, viele Menschen haben sich erstmals hilfesuchend an die Caritas gewandt. Die Haussammlung ist daher gerade jetzt ein starkes Zeichen des Miteinanders und Zusammenhalts in Niederösterreich“, betonte Schwertner.
Die rund 4.000 Haussammlerinnen und Haussammler werden mit begleitenden Maßnahmen und Materialien bestmöglich unterstützt, um die Haussammlung – unter den geltenden Schutzmaßnahmen – durchführen zu können. Zusätzlich kommt die Haussammlung mit der Post, in der Kirchenzeitung „Kirche bunt“ und der NÖN zu den Spenderinnen und Spendern. Spendenmöglichkeit zur Haussammlung: Caritas Spendenkonto, IBAN AT23 2011 1000 0123 4560; Kennwort: Haussammlung. Online-Spenden unter http://www.caritas-haussammlung.at/; SMS-Spenden: SMS mit Betrag und Kennwort HS NÖ zum Beispiel „20 HS NÖ“ an 0664/660 3333.
Weitere Informationen: Büro LR Teschl-Hofmeister, Mag. (FH) Dieter Kraus, Telefon 02742/9005-12655, E-Mail dieter.kraus@noel.gv.at, bzw. Kommunikation Caritas St. Pölten, Petra Riediger-Ettlinger, Telefon 0676/838 44 7785, E-Mail petra-riediger-ettlinger@caritas-stpoelten.at
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