130 Landesbedienstete wurden am heutigen Montag von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in den Ruhestand verabschiedet. Bei der Feierstunde im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten sprach sie den ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank und Anerkennung für ihren jahrelangen Einsatz aus.
„Die Verabschiedung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie von langjährigen Verantwortungsträgern ist bei uns in Niederösterreich eine lange und liebgewonnene Tradition“, betonte die Landeshauptfrau in ihrer Festrede. Die heutige Veranstaltung finde in einer sehr herausfordernden Zeit statt, sagte Mikl-Leitner und erinnerte an die globalen Krisen wie die Pandemie und den Krieg in der Ukraine. All das stelle auch den Landesdienst vor große Aufgaben. „Contact Tracing, Testen, Impfen und Home-Office sind mit dem Landesdienst auf das Engste verbunden“, führte sie weiter aus. Viele Bedienstete seien während der Pandemie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gegangen, hielt Mikl-Leitner fest. „Egal, ob in unseren Kliniken, Pflege- und Betreuungszentren, in den Straßenmeistereien, im Sanitätsstab oder in der Verwaltung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Großartiges geleistet.“ Auch die Kindergärten und Schulen seien besonders stark von den Belastungen betroffen gewesen.
„Die Welt hat sich verändert und auch unser Leben hat sich massiv verändert“, sprach sie einen weiteren Aspekt an. „Gerade in dieser herausfordernden Zeit gibt es die große Verantwortung, die Menschen gut durch die Krise zu begleiten“, erläuterte die Landeshauptfrau und führte den Strompreisrabatt und das Schulstartgeld an. Niederösterreich investiere gezielt in Zukunftsfelder. In diesem Zusammenhang erinnerte sie unter anderem an den Ausbau der Mobilität, an Investitionen in die Energieunabhängigkeit und an den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen, um den Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.
„Der Blick zurück zeigt uns, dass wir aus den Herausforderungen immer gestärkt hervorgegangen sind“, so Mikl-Leitner. Das habe sich auch bei den Jubiläumsfeierlichkeiten ‚100 Jahre eigenständiges und souveränes Niederösterreich‘ gezeigt. Es sei gelungen, Niederösterreich von einem reinen Agrarland zum Agrarland Nummer 1 zu entwickeln. Niederösterreich verzeichne aber auch eine erfolgreiche Entwicklung als Wirtschafts- und Industriestandort sowie in den Bereichen Tourismus, Wissenschaft und Kultur, hielt sie fest. In all diesen Jahren sei die Veränderung in der Landesverwaltung ein ständiger Begleiter gewesen, hob die Landeshauptfrau hervor und verwies auf die Übersiedlung des gesamten Landesdienstes von Wien nach St. Pölten, auf die Einführung des elektronischen Aktes, auf die Übernahme der Gemeindespitäler, auf die Weichenstellung für die Landesgesundheitsagentur und auf den Ausbau der Schulen und Kindergärten. Alle diese Veränderungen und Verbesserungen seien von der Landesverwaltung mitgetragen und mitgestaltet worden.
Die Dankesworte sprach Dr. Susanne Gyenge, Abteilungsleiterin i.R. beim Amt der NÖ Landesregierung: „Die hohen Standards im Landesdienst wären nicht möglich, ohne einen Dienstgeber, dem es immer wichtig war, dass angemessene Rahmenbedingungen vorhanden sind. Die Personalvertretung hat sich immer erfolgreich für die Interessen der Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer eingesetzt. Der Landesdienst hat im Bundesland Niederösterreich ein hohes Ansehen. Das Land ist ein verlässlicher Dienstgeber.“
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