29.11.2022 | 16:50

Pensionisten-Verabschiedung aus dem NÖ Landesdienst

LH Mikl-Leitner: Blick zurück zeigt uns, was wir alles geschafft haben

Verabschiedung von Pensionisten aus dem NÖ Landesdienst in St. Pölten. Im Bild: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Dr. Norbert Haselsteiner, Bezirkshauptmann in Melk i.R.
Verabschiedung von Pensionisten aus dem NÖ Landesdienst in St. Pölten. Im Bild: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Dr. Norbert Haselsteiner, Bezirkshauptmann in Melk i.R. © NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Rund 130 Landesbedienstete wurden heute, Dienstag, von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in den Ruhestand verabschiedet. Bei der Feierstunde im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten sprach sie den ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Wertschätzung, Respekt, Dank und Anerkennung für ihren jahrelangen Einsatz aus.  

„Die Verabschiedung unserer langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist bei uns in Niederösterreich schon eine lange Tradition“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festrede. „Wir sind heute zusammengekommen in einer sehr herausfordernden Zeit mit globalen Krisen. Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine gehen auch an uns nicht spurlos vorüber,“ betonte die Landeshauptfrau und erinnerte an die wirtschaftlichen Folgen wie Inflation, Teuerung und steigende Energiepreise. Die Pandemie habe den Landesdienst in den letzten zweieinhalb Jahren gefordert. Dies sei einhergegangen mit sehr vielen Belastungen für die Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken, in den Pflege- und Betreuungszentren, in den Schulen und Kindergärten, in den Straßenmeistereien, in den Bezirkshauptmannschaften und in der zentralen Verwaltung in St. Pölten, hob sie hervor. Viele seien an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gegangen, damit der Landesdienst weiter funktioniere, so Mikl-Leitner. 

„Die Welt hat sich verändert. Viele Menschen haben Ängste und Sorgen“, betonte sie. In der jetzigen Situation müsse rasch mit konkreten Maßnahmen geholfen werden, führte die Landeshauptfrau den Strompreisrabatt und das blau-gelbe Schulstartgeld an. Niederösterreich habe sich dazu entschlossen, im Bereich der Kinderbetreuung sehr viel Geld zu investieren, um die Vereinbarkeit von „Familie und Beruf“ noch besser zu garantieren.

„Der Blick zurück zeigt uns, was wir alles geschafft haben“, sagte die Landeshauptfrau. Das habe sich auch bei den Feierlichkeiten zum Jubiläum „100 Jahre eigenständiges und souveränes Niederösterreich“ gezeigt. Es sei gelungen, Niederösterreich von einem reinen Agrarland zum Agrarland Nummer 1, aber auch zu einem erfolgreichen Wirtschaftsland, Wissenschaftsland, Kulturland und Tourismusland zu entwickeln. „Die Veränderung war in dieser Zeit immer unser ständiger Begleiter“, sagte die Landeshauptfrau und erinnerte unter anderem an die Übersiedelung der Landesverwaltung von Wien nach St. Pölten, an die Einführung des elektronischen Aktes, an die Übernahme der Gemeindespitäler, an die neuen Bildungseinrichtungen für die Jugendlichen sowie an die Dezentralisierungsoffensive und die Digitalisierungsoffensive.

Die Dankesworte sprach Dr. Norbert Haselsteiner, Bezirkshauptmann i.R.: „Jeder hat sicher auch für sich selbst Rückblick gehalten. Der Verwaltungsdienst hat vor 40 Jahren ganz anders ausgesehen. Aufgrund der Vorgaben der Landespolitik hat in den letzten Jahrzehnten ein dynamischer Prozess in der Landesverwaltung stattgefunden. Es wurden aber auch die Rahmenbedingungen geschaffen, um diese Verbesserungen umzusetzen. Das Land ist mit den jungen Kolleginnen und Kollegen gut aufgestellt, die Leistungsbereitschaft ist sehr hoch.“

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