08.03.2018 | 10:06

Osterfestival „Imago Dei 2018" in Krems

Ab 9. März unter dem Motto „Nacht & Träume"

In den Wochen vor Ostern und in der Karwoche wird der Klangraum Krems Minoritenkirche jedes Jahr zum Schauplatz des Festivals „Imago Dei“, das mit einem vielschichtigen Programm mit zeitlos gültiger Musik aus verschiedenen Ethnien, Epochen und Religionen, mit Filmen, Diskussions- und Literaturveranstaltungen aufwartet. Heuer findet das Osterfestival von morgen, Freitag, 9. März, bis Montag, 2. April, statt und steht unter dem Motto „Nacht & Träume“.

Zur Eröffnung am morgigen 9. März lässt der Grazer Chor Ad Libitum ab 19.30 Uhr unter dem Titel „Da pacem“ Chorwerke von Heinrich Schütz, Gustav Mahler, Johannes Brahms und Arvo Pärt erklingen, Katharina Stemberger liest dazu Texte von Meister Eckhart, Christine Lavant u. a., die den Traum vom Leben und die Sehnsucht nach Frieden thematisieren. Bereits um 18 Uhr öffnet morgen die Klagskulptur „Ad Lib.“ von Michele Spanghero. Unter dem Titel „Nocturne“ interpretiert das Minetti-Quartett dann am Samstag, 10. März, ab 19.30 Uhr Streichquartette von Joseph Haydn, György Ligeti und Franz Schubert, außerdem werden der Autor Rüdiger Safranski sowie der Publizist und Historiker Wolfgang Kos das Thema „Nacht & Träume“ näher beleuchten. Am Sonntag, 11. März, lädt Marko Simsa zudem ab 15 Uhr Kinder ab fünf Jahren zu einer, „Das bunte Kamel“ benannten, musikalischen Reise in den Orient.

Fortgesetzt wird am Freitag, 16. März, mit einem Doppelkonzert der Ensembles Organum und Solovoices, letzteres lädt mit Karlheinz Stockhausens wegweisendem Werk „Stimmung“ zu musikalischen Meditationen ein. Das New Yorker Ensemble Bang On A Can All-Stars spielt am Samstag, 17. März, in „Traumsequenzen“ Kompositionen aus klanglichen Feldforschungen von Steve Reich, Christian Marclay u. a. Der Künstler und Komponist Steve Bates und sein Black Seas Ensemble setzen sich am Freitag, 23. März, in einer Uraufführung mit halluzinatorischen Erfahrungen im musikalischen Zusammenhang und deren Inspirationskraft auseinander, dazu beschäftigt sich der Philosoph Robert Pfaller mit Fiktionen der Wirklichkeit. Das Huelgas Ensemble und das Minguet Quartett verbinden am Samstag, 24. März, Musik von Wolfgang Rihm und Jacobus de Kerle; passend dazu wird im Kino im Kesselhaus Barbara Alberts Film „Licht“ gezeigt.

Am Palmsonntag, 25. März, bringt dann „Die Nacht der tausend Ohren“ eine musikalische Annäherung an die antike Dichterin Sappho durch die Musiker von Constantinople und die Sängerin Savina Yannatou. Am Gründonnerstag, 29. März, steht die Uraufführung des interdisziplinären Projekts „My Favorit Nightmare“ von Renald Deppe auf dem Programm, das Klänge mit live gemalten Bildern des iranischen Malers Shaahin Norouzi verbindet. Ebenso eine Premiere ist das Konzert „Mad Bob“ am Karfreitag, 30. März, bei dem sich Marino Formenti und Jorge Sánchez-Chiong von Robert Schumanns Fragmenten zu neuen Werken inspirieren lassen. Am Ostermontag, 2. April, mündet „Imago Dei“ schließlich in einen Auftritt von Les Musiciens de Saint-Julien, die mit schottischen Weisen und Tänzen aus dem Barock und Rokoko „For Ever Fortune“ feiern.

Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Karten unter 02732/90 80 33, e-mail tickets@klangraum.at und www.klangraum.at.

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