Auf über 30 landschaftlich eindrucksvollen Kilometern verläuft der Triestingauradweg vom Donauradweg (EuroVelo 6) auf der Donauinsel abzweigend durch Schwechat bis Schönau an der Triesting. Entlang des Triestingflusses führt der Weg idyllisch durch zwölf Gemeinden, wo Abstecher in die Heurigenorte der Thermenregion locken. Der Radweg wird nun mit Unterstützung der ecoplus Regionalförderung in den nächsten zwei Jahren entsprechend der Qualitätskriterien für Hauptradrouten optimiert und neu beschildert. „Mit der laufenden Attraktivierung wird die Qualität des touristischen Radwegenetzes in Niederösterreich auch weiterhin sichergestellt. Niederösterreich hat sich mittlerweile als Radparadies im Herzen Europas etabliert“, betont Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.
„Der Triestingauradweg gilt zwar noch als Geheimtipp, erfreut sich jedoch mit 45.000 Radfahrten im Jahr 2020 zunehmender Beliebtheit und bietet eine wildromantische Wegalternative zum Thermenradweg (EuroVelo 9), der annähernd parallel verläuft und sich hervorragend als kombinierte Rundfahrt eignet. Neben der beeindruckenden Aulandschaft prägen alte Spinnerei-, Weberei- und Filzfabriken die Strecke. „Die Attraktivierung des Radwegs wird mehr Radbegeisterte anziehen. So werden Impulse für die touristische und wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region gesetzt“, so Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.
Die Trasse des Triestingauradwegs, der vor über 25 Jahren schrittweise errichtet wurde, verläuft derzeit in unterschiedlichen Breiten und Oberflächen. Abschnittsweise sind die Wege unbefestigt, teilweise zu schmal für einen Begegnungsverkehr und in ihrer Oberfläche durch ausgemagerte Asphaltdecken und Wurzelschäden schlecht befahrbar. Bürgermeisterin Karin Baier, Geschäftsführerin ARGE „Triestingauradweg - Phase 2“, erläutert die Optimierungsmaßnahmen, die umgesetzt werden: „Neben der Verbreiterung der Trasse auf eine einheitliche Breite von 2,5 m und dem Aufbringen einer neuen oberen Tragschicht werden Brücken und Unterführungen errichtet. Darüber hinaus ist eine neue Beschilderung für die gesamte Trasse mit Bodenmarkierungen und Verkehrszeichen vorgesehen.“ Die Umsetzung der Maßnahmen ist bis Ende 2023 geplant.
Unterstützt wird die Optimierung des Triestingauradwegs im Rahmen der ecoplus Regionalförderung. „Die Regionalförderung, die ecoplus für das Land Niederösterreich umsetzt, ist für die Gemeinden, Regionen und Projektträger ein starker Partner. Von der Attraktivierung des Triestingauradwegs wird die gesamte Region profitieren“, informiert ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.
Weitere Informationen: Wirtschaftsagentur ecoplus, Markus Steinmaßl, Telefon 02742/9000 196 19, E-Mail m.steinmassl@ecoplus.at, bzw. Büro Landesrat Jochen Danninger, Mag. Andreas Csar, Telefon 02742/9005-12253, E-Mail andreas.csar@noel.gv.at.
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