Die Photovoltaik-Liga der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) holt jedes Jahr jene Gemeinden vor den Vorhang, die sich besonders für die Produktion von Sonnenstrom einsetzen. Die Gemeinde Glinzendorf im Bezirk Gänserndorf hat im vergangenen Jahr den größten Zuwachs an PV-Stromerzeugung pro Einwohner im ganzen Land erzielt und wurde somit zum Landesmeister gekürt. Neben dem Sonnenmeister aus der Landeshauptstadt St. Pölten und den Bezirksmeistern, wurden durch LH-Stv. Stephan Pernkopf auch die innovativsten Projekte aus allen NÖ Regionen ausgezeichnet.
LH-Stv. Stephan Pernkopf freut sich über die Entwicklung: „Die Energiewende findet in unserem Land täglich statt. Vor einigen Jahren war das noch exotisch, heute ist es der einzig richtige Weg zu mehr Energieunabhängigkeit und mehr Eigenständigkeit. Im Vorjahr wurde mit 12.000 neuen PV-Anlage in Niederösterreich erneut ein Rekordjahr verzeichnet. Damit sind wir auf einem guten Weg bis 2030 die Photovoltaik um 350 Prozent auszubauen und unsere Klimaziele zu erreichen.“
Mit einem Zuwachs an Photovoltaik-Leistung von sensationellen 2.896 Watt je Einwohner darf sich die Gemeinde Glinzendorf über den Titel Landessieger freuen. Der Sonderpreis „Sonnenmeister“ für die Gemeinde mit dem größten Zuwachs an Photovoltaik-Leistung gesamt geht erneut an die Stadtgemeinde St. Pölten. Auch heuer wurden innovative Projekte wie das EWS Sonnenfeld in Bruck/Leitha, die PV-Lärmschutzwand in Fels am Wagram, die PV-Gemeinschaftsanlage in Tulln, der W.E.B.-Campus in Pfaffenschlag oder das Öko-Solar-Biotop in Pöchlarn ausgezeichnet. Die Pioniere bei den Energiegemeinschaften, unter anderem die EEG Tulln als größte erneuerbare Energiegemeinschaft Österreichs, wurden ebenfalls im feierlichen Rahmen geehrt. Alle Infos zu den ausgezeichneten Projekten unter www.pv-liga.at.
In Niederösterreich gibt es bereits über 70.000 installierte Photovoltaik-Anlagen, die Ökostrom für 240.000 Haushalte produzieren. „Hinter dem Photovoltaik-Erfolg steckt viel Mundpropaganda, denn Photovoltaik wirkt positiv ansteckend: Wir merken, wenn in einer Gemeinde ein PV-Projekt realisiert wird, folgen in Kürze weitere PV-Anlagen in der Nachbarschaft. Insbesondere bei den Erneuerbaren Energiegemeinschaften bilden Gemeinden das Rückgrat am Weg zu einer erneuerbaren Energiewende“, erklärt Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ.
Weitere Informationen: Energie- und Umweltagentur NÖ, Simon Slowik, Pressesprecher, Mobil +43 676 83 688 569, simon.slowik@enu.at, www.enu.at
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