23.09.2017 | 07:42

NÖ Katastrophenschutzübung 2017 im Raum Scheibbs

Pernkopf: Wir sind für den Ernstfall bestens gerüstet

Im Bild von links nach rechts: Stefan Kreuzer von der Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz beim Amt der NÖ Landesregierung, ÖRK-Präsident General Josef Schmoll, Renate Gruber, Bürgermeisterin von Gaming, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung, Bezirkshauptmann Johann Seper, Militärkommandant Martin Jawurek
Im Bild von links nach rechts: Stefan Kreuzer von der Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz beim Amt der NÖ Landesregierung, ÖRK-Präsident General Josef Schmoll, Renate Gruber, Bürgermeisterin von Gaming, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung, Bezirkshauptmann Johann Seper, Militärkommandant Martin Jawurek© NLK PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Raum Scheibbs fand am gestrigen Freitag eine Landes-Katastrophenschutz-Übung statt, an der rund 800 Spezialkräfte von Feuerwehr, Bergrettung, Bundesheer, Rotem Kreuz, Arbeiter Samariterbund etc. beteiligt waren. Die Übungs-Annahme war ein schweres Erdbeben, wie es vor fast 150 Jahren hier stattgefunden hat. Im Rahmen der Übung bekämpfte die Feuerwehr mit Spezialkräften und Flugzeugen des Österreichischen Bundesheeres und der Polizei einen großen Waldbrand im Bereich des Schwarzenbergs. Weiters forderten Schadstoffeinsätze, Unfälle und zahlreiche Verletzte die Einsatzkräfte.

Die heurige Landes-Katastrophenschutz-Übung diene unseren Einsatzkräften und dem behördlichen Führungsstab dazu, das Zusammenwirken im Katastrophenfall zu üben, um im Ernstfall bestmögliche Hilfe leisten zu können, informierte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf gestern bei einer Pressekonferenz in Lackenhof am Ötscher. Erfreulich sei auch, dass unserer Einladung Gäste aus Tschechien, der Slowakei und den USA gefolgt seien, meinte er. „Es ist wichtig, dass wir im Ernstfall zusammenhelfen, auch grenzüberschreitend“, so Pernkopf. Dieses internationale Interesse signalisiere, dass Niederösterreich in der Katastrophenhilfe beispielgebend sei und vorbildlich agiere, hielt Pernkopf fest.

„Die Stärke unserer Einsatzorganisationen merkt man erst dann, wenn man den Blick über die Grenzen hinauswagt. Nicht überall gibt es wie bei uns in Niederösterreich ein so gut organisiertes Freiwilligensystem“, meinte der LH-Stellvertreter.

Der Übungsverlauf habe gezeigt, dass alle Einsatzorganisationen bestens vorbereitet seien und es eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten gebe, meinte er. „Es ist wichtig, dass auch das menschliche Miteinander passt, bei einer solchen Übung lernt man sich auch persönlich besser kennen“, so Pernkopf. Diese ausgezeichnete Kooperation garantiere schnelle Hilfe und Sicherheit für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, hob der LH-Stellvertreter in seiner Wortmeldung hervor. Er sprach allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Respekt, Dank und Anerkennung aus.

Direktor Michael Staudinger von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik sagte: „Wir nehmen diese Gefahr eines Erdbebens ernst und gingen bei dieser Übung von Schäden an der Infrastruktur aus“, sagte Staudinger.

„Den Abschluss der Übung bildete eine Liftbergung am Großen Ötscher in Lackenhof, wo Hubschrauber der Polizei, des Bundesheeres und vom ÖAMTC im Einsatz standen“, sagte Stefan Kreuzer von der Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz beim Amt der NÖ Landesregierung,

Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-12704, E-Mail lhstv.pernkopf@noel.gv.at.

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