Gustav Klimt bestätigt den Erhalt von 12.000 Kronen für sein Bild „Damenportrait“

Bestätigung mit eigenhändiger Unterschrift (6. Juli 1908)

Rechnung auf der Gustav Klimt den Erhalt von 12.000 Kronen bestätigt.
© NÖLA
Das bekannte "Damenporträt" - ein Bildnis von  Emilie Flöge aus dem Jahr 1902 -  befand sich bis 1921 im Besitz der NÖ Landessammlungen. Gustav Klimt wollte das Werk 1904  an die 1903 gegründete „Moderne Galerie" (heute Österreichische Galerie Belvedere) um 10.000 Kronen verkaufen, wegen des hohen Preises scheiterte aber der Verkauf . Am 10. Juni 1908 schließlich wurde vom NÖ Landesausschuss der Ankauf von fünf Gemälden für die NÖ Landessammlungen um einen Gesamtpreis von 19.200 Kronen beschlossen. Klimts Gemälde - inzwischen vom Künstler um 12.000 Kronen angeboten - war das bei weitem teuerste. Bis 1921 war das Bild als Leihgabe in der Modernen Galerie im Unteren Belvedere ausgestellt und wurde bei der Trennung Wiens von Nieder­österreich laut Trennungsvertrag 1921 den Wiener städtischen Sammlungen übergeben. Es stellt heute eines der wertvollsten Gemälde des Wien Museums am Karlsplatz dar.

NÖ Landesarchiv, NÖ Landesausschuß, Zahl IV 42 aus 1908

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Letzte Änderung dieser Seite: 28.2.2017
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