Die jährliche Katastrophenschutzübung der Landeseinsatzkräfte wird am kommenden Freitag, 22. September, im gesamten Bezirk Scheibbs stattfinden. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Rund 800 Einsatzkräfte werden den Ernstfall proben, um im Notfall bestmöglich vorbereitet zu sein.“ Übungsannahme ist diesmal ein Erdbeben, da sich der Großraum Scheibbs, so wie die Thermenregion oder das Inntal in Tirol, in der höchsten Erdbebenrisikozone Österreichs befindet. Grund dafür ist ein dokumentiertes Beben am 17.7.1876, das auch Schäden an Gebäuden angerichtet hat. Bei der Übung setzt man auch auf eine intensive Information der Bürgerinnen und Bürger.
„Katastropheneinsatz bedeutet Chaos, Stress, Zeitdruck und alles, was nicht alltäglich ist. Die Katastrophenhilfsdienste werden im Bezirk Scheibbs an verschiedensten Übungsorten gefordert sein“, so NÖ Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner. Darum stehen bei der diesjährigen „NOEKAT17“ Menschenrettungen, ein Waldbrand, Schadstoffeinsätze, Unfälle, Evakuierungen und der Ausfall von Infrastruktur, wie Brücken, Straßen-, Strom- und Kommunikationsverbindungen, auf dem Programm. „Den Abschluss der Übung bildet eine Liftübung am Gr. Ötscher in Lackenhof. Über 110 Figuranten werden am Ötscherlift auf Hilfe warten“, kündigt Reinhard Benesch, Landeseinsatzleiter-Stellvertreter der NÖ Bergrettung, an.
In den folgenden Gemeinden ist am 22. September aufgrund der Übungstätigkeit mit Fluglärm zu rechnen: Gaming (Lackenhof), Gresten-Land (Schwarzenberg), Purgstall, St. Anton/Jessnitz (Asangkogel), Scheibbs, Wieselburg-Land (Bereich Brandlteich).
Nähere Informationen: Büro LH-Stv. Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-12704, E-Mail lhstv.pernkopf@noel.gv.at.
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