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17.04.2017 | 18:36

LH Pröll eröffnete „Schule der Regionen“ im Museumsdorf Niedersulz

„Zukunftswerkstatt für die Gesellschaft“

Eröffnung der „Schule der Regionen“ im Museumsdorf Niedersulz: Dr. Edgar Niemeczek, Geschäftsführer der Kulturregion Niederösterreich, Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter, Elisabeth Pröll, Präsidentin von „Hilfe im eigenen Land“, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich (v.l.n.r.)
Eröffnung der „Schule der Regionen“ im Museumsdorf Niedersulz: Dr. Edgar Niemeczek, Geschäftsführer der Kulturregion Niederösterreich, Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter, Elisabeth Pröll, Präsidentin von „Hilfe im eigenen Land“, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich (v.l.n.r.)© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Ein historischer Moment war am heutigen Ostermontag die Eröffnung der „Schule der Regionen“ im Museumsdorf Niedersulz: Zum einen handelt es sich bei dem neu errichteten Gebäude um einen Nachbau der alten Volksschule von Radlbrunn, die Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll selbst besucht hatte, zum anderen war das heute Prölls letzte Eröffnung als Landeshauptmann. Dass seine Volksschule „bei meinem letzten offiziellen Auftritt eine wichtige Rolle spielt“ sei etwas Besonderes, so Pröll.

„Die Erinnerungen an diese Schule sind mannigfaltig. Wir hatten eine wunderschöne Gemeinschaft“, erzählte Landeshauptmann Pröll von „wunderschönen Erlebnissen“ in seiner Schulzeit im Gespräch mit Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich. Aus den vier Jahren seiner Volksschulzeit habe er „sehr viel mitgenommen“, so Pröll, etwa das „Grüß Gott“. Heute höre man dieses viel zu selten, betonte der Landeshauptmann, dass es wichtig sei, in der Schule wieder das Grüßen zu lernen.

Die „Schule der Regionen“ sei „eine Zukunftswerkstatt für die Gesellschaft“, führte Pröll aus, dass man heute in einer schnelllebigen Zeit lebe, in der die Menschen zunehmend entwurzelt werden würden. „Die Regionen sind eine Chance am Weg in die Zukunft“, betonte der Landeshauptmann, dass die „Schule der Regionen“ die Aufgabe habe, möglichst vielen Menschen in Niederösterreich und in Europa beizubringen, wie wichtig es sei, die Regionen in Europa zu stärken. „Denn nur mit starken Regionen kann es ein starkes Europa geben“, so Pröll.

Im Blick zurück sei es gelungen, dass Niederösterreich „einen eigenständigen Weg eingeschlagen“ habe, betonte Pröll, dass das „durch eine neue Kultur- und Wissenschaftspolitik“ gelungen sei. Mit der Eigenständigkeit Niederösterreichs sei auch das Selbstbewusstsein gekommen, sagte Pröll, dass Niederösterreich auch konkurrenzfähiger geworden sei und sich auf Augenhöhe mit Wien, den anderen Bundesländern und auch anderen Regionen Europas befinde. „Wir haben an Internationalität gewonnen“, so Pröll. Er wünschte dem Land weiterhin alles Gute, es gebe noch „so viele Chancen und Möglichkeiten am Weg in die Zukunft“.

Zur „Schule am alten Platz“ sprachen Dechant Dr. Edmund Tanzer, Pfarrer von Radlbrunn, der einen Einblick in die Geschichte der Volksschule von Radlbrunn gab, und die Segnung der „Schule der Regionen“ vornahm, und Waltraude Sporrer, die die Volksschule von Radlbrunn dreieinhalb Jahre lang besucht hatte: „Ich fühle mich zurückversetzt in die erste Klasse, wenn ich im Klassenraum stehe.“

In einer zweiten Interviewrunde sprachen Dr. Edgar Niemeczek, Geschäftsführer der Kulturregion Niederösterreich, Mag. Klaudia Tanner, Direktorin des NÖ Bauernbunds, und Martin Lammerhuber, Geschäftsführer der Kulturregion Niederösterreich, zur „Schule am neuen Platz“: Niemeczek führte aus, dass sich die Kulturregion Niederösterreich schon viele Jahre mit dem internationalen Austausch beschäftige. „Im Haus der Regionen in Krems werden Kunst und Handwerk aus den Regionen präsentiert. Das findet die perfekte Fortsetzung in der ‚Schule der Regionen’“, so Niemeczek. „Ich bin überzeugt, dass jede zukunftsfähige Gesellschaft Werte braucht“, hielt Tanner fest, dass die „Schule der Regionen“ „ein Richtungsweiser“ sein werde – „von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft“. Lammerhuber führte aus, dass die Kulturregion Niederösterreich „ein ganzes Potpourri an Angeboten“ habe, die „Schule der Regionen“ solle „ein Ort des Miteinanders“ werden.

Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung von der Pulkautaler Kirtagsmusik und dem Zistersdorfer Terzett. Einen literarischen Beitrag gab es von Dr. Martin Neid.

Die „Schule der Regionen“ soll in Zukunft für Seminare, Workshops und Vortragsreihen zum Thema ländlicher Raum zur Verfügung stehen – betrieben durch die Volkskultur Niederösterreich in Zusammenarbeit mit dem Museumsdorf Niedersulz und unter Einbindung benachbarter Institutionen.

Nähere Informationen: www.volkskulturnoe.at, www.museumsdorf.at

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Vor der „Schule der Regionen“: Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Dr. Edgar Niemeczek, Geschäftsführer der Kulturregion Niederösterreich, Dr. Veronika Plöckinger-Walenta, Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter und Martin Lammerhuber, Geschäftsführer der Kulturregion Niederösterreich. (v.l.n.r.)
Vor der „Schule der Regionen“: Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Dr. Edgar Niemeczek, Geschäftsführer der Kulturregion Niederösterreich, Dr. Veronika Plöckinger-Walenta, Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter und Martin Lammerhuber, Geschäftsführer der Kulturregion Niederösterreich. (v.l.n.r.)© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Vor der „Schule der Regionen“: Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Dr. Edgar Niemeczek, Geschäftsführer der Kulturregion Niederösterreich, Dr. Veronika Plöckinger-Walenta, Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter und Martin Lammerhuber, Geschäftsführer der Kulturregion Niederösterreich. (v.l.n.r.)

Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich, Waltraude Sporrer, die einst die Volksschule von Radlbrunn besuchte, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Gattin Elisabeth Pröll, Präsidentin von „Hilfe im eigenen Land“, in der nachgebauten Volksschule von Radlbrunn und der heutigen „Schule der Regionen“. (v.l.n.r.)
Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich, Waltraude Sporrer, die einst die Volksschule von Radlbrunn besuchte, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Gattin Elisabeth Pröll, Präsidentin von „Hilfe im eigenen Land“, in der nachgebauten Volksschule von Radlbrunn und der heutigen „Schule der Regionen“. (v.l.n.r.)© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich, Waltraude Sporrer, die einst die Volksschule von Radlbrunn besuchte, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Gattin Elisabeth Pröll, Präsidentin von „Hilfe im eigenen Land“, in der nachgebauten Volksschule von Radlbrunn und der heutigen „Schule der Regionen“. (v.l.n.r.)

Im Klassenraum der nachgebauten Volksschule von Radlbrunn: Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter, Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich, Elisabeth Pröll, Präsidentin von „Hilfe im eigenen Land“, und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (v.l.n.r.)
Im Klassenraum der nachgebauten Volksschule von Radlbrunn: Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter, Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich, Elisabeth Pröll, Präsidentin von „Hilfe im eigenen Land“, und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (v.l.n.r.)© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Klassenraum der nachgebauten Volksschule von Radlbrunn: Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter, Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Kulturregion Niederösterreich, Elisabeth Pröll, Präsidentin von „Hilfe im eigenen Land“, und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (v.l.n.r.)

Waltraude Sporrer und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, die beide die Volksschule von Radlbrunn besucht hatten, drückten noch einmal die Schulbank in der nachgebauten Volksschule und heutigen „Schule der Regionen“. (v.l.n.r.)
Waltraude Sporrer und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, die beide die Volksschule von Radlbrunn besucht hatten, drückten noch einmal die Schulbank in der nachgebauten Volksschule und heutigen „Schule der Regionen“. (v.l.n.r.)© NLK FilzwieserDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Waltraude Sporrer und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, die beide die Volksschule von Radlbrunn besucht hatten, drückten noch einmal die Schulbank in der nachgebauten Volksschule und heutigen „Schule der Regionen“. (v.l.n.r.)

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