Am Freitag wurde die niederösterreichische Landesausstellung 2022 eröffnet. Unter dem Titel „Marchfeld Geheimnisse“ steht die Ausstellung ganz im Zeichen von Mensch, Natur und Kultur. In der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“ am Sonntag sagte die Landeshauptfrau: „Für unser Bundesland ist das Jahr 2022 ein ganz besonderes Jahr, denn wir feiern unser Jubiläum ‚100 Jahre Niederösterreich‘.“ Dieses Jubiläum steht auch im Fokus der Landesausstellung.
Leider werde das Jubiläum vom Krieg in der Ukraine überschattet. In diesen dunklen Stunden in Europa erlebe man jedoch eine unglaubliche Welle der Hilfsbereitschaft. Deswegen habe man seitens des Landes Niederösterreich die Plattform „Niederösterreich hilft“ ins Leben gerufen, wo alle Hilfsangebote koordiniert werden. Und genauso wichtig sei es, „schöne Anlässe zu feiern und würdig zu begehen. Denn gerade diese schönen Anlässe geben uns auch Kraft für den Weg nach vorne, für all die Herausforderungen, die vor uns stehen“ sagte die Landeshauptfrau.
„Zentraler Dreh- und Angelpunkt unserer Landesausstellung ist natürlich das neu renovierte Schloss Marchegg“, informierte Mikl-Leitner und sagte: „Das geschichtsträchtige Schloss und die spannende Ausstellung sind aber auch eingebettet in eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt. Ich denke hier an die gesamte Marchfeldregion, an die March-Auen, die Weikersdorfer Remise und vor allem an den Nationalpark Donau-Auen. Und das alles sind wahre Naturjuwele, die wir auch entsprechend präsentieren wollen, ganz nach dem Motto ‚Mensch – Natur – Kultur‘.“ Die Landeshauptfrau meinte abschließend: „Nutzen Sie dieses tolle Angebot, besuchen Sie unsere Landesausstellung 2022 und besuchen Sie die Marchfeldregion. Es ist alles für die Entdeckungsreise mit der Familie vorbereitet, es lohnt sich.“
Armin Laussegger, der wissenschaftliche Leiter der Landesausstellung, meinte zu den Vorbereitungen auf die Ausstellung: „Rund zwei Jahre konnten wir uns intensiv mit dem Marchfeld und seiner Geschichte und seinen Naturräumen auseinandersetzen. Zunächst in einem sehr kleinen Kernteam, später sind dann 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazugekommen und sie alle haben Themen erarbeitet zu den Schlagwörtern ‚Mensch – Kultur und Natur‘. Wir versuchen bei der Ausstellung zwei Erzählstränge miteinander zu verbinden, zum einen die Kulturgeschichte, zum anderen die Naturgeschichte und beide Erzählstränge in eine umweltgeschichtliche Betrachtung des Marchfelds zu bringen.“
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